Der Regierungsrat des Kantons Zürich will das wirtschaftliche Potenzial von künstlicher Intelligenz (KI) gezielter für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie lokale Startups erschliessen. Dafür stellt er dem Amt für Wirtschaft bis Ende 2029 insgesamt 2,9 Millionen Franken zur Verfügung. Die Mittel fliessen in vier Massnahmenpakete, die in drei Phasen umgesetzt werden.
Im Fokus steht laut einer Mitteilung des Kantons der praktische Nutzen für Unternehmen. KMU sollen durch den Aufbau von Wissensnetzwerken und Fachveranstaltungen beim Kompetenzaufbau unterstützt werden. Für Start-ups sieht der Regierungsrat zusätzlich die Einbindung in bestehende physische KI-Hubs im Kanton vor. So soll die Entwicklung marktfähiger Produkte beschleunigt werden. Ein weiteres Element ist die Weiterentwicklung der bestehenden "KI-Sandbox", einer Testumgebung zur Erprobung neuer Anwendungen. Der Regierungsrat will damit bestehende Instrumente ausbauen und weiterführen.
Zudem wird der öffentliche Dialog rund um KI durch offene Plattformen intensiviert. Diese sollen den Austausch zu gesellschaftlich relevanten Themen wie Transparenz, Diskriminierung und Arbeitsmarktfolgen ermöglichen.
Die Umsetzung der vier Massnahmenpakete erfolgt durch das kantonale Amt für Wirtschaft. Wo möglich, sollen Partnerschaften zwischen öffentlichen und privaten Akteuren genutzt werden, um Synergien zwischen Hochschulen, Unternehmen und Verwaltung zu fördern.
(mw)