Schon 2024 wurde bekannt, dass Microsoft die DTP-Anwendung Publisher per Oktober 2026 einzustellen gedenkt ("Swiss IT Magazine"
berichtete). Die Software wurde vor 35 Jahren erstmals als Teil der Office-Suite veröffentlicht und ermöglicht die Gestaltung verschiedener Publikationen wie etwa Broschüren, Newsletter oder Visitenkarten. Nun sagt
Microsoft, man solle für gängige Publisher-Aufgaben stattdessen Word, Powerpoint und Designer nutzen, wie ein Supportartikel erklärt.
In dem Supportdokument nennt Microsoft zudem Alternativen zu Publisher für verschiedene Aufgaben. So könnten Broschüren mit Word oder Powerpoint erstellt werden, für Banners, Plakate und Ähnliches empfiehlt Microsoft Powerpoint oder Designer. Rechnungen und Formulare sollen derweil die Domäne von Word sein, ebenso Briefumschläge, Etiketten, Newsletter und weitere Publikationen. Word, PowerPoint oder Designer empfiehlt der Hersteller für Inserate und Flyer sowie für Grusskarten und vergleichbare Dokumente.
Nach der Einstellung von Publisher lassen sich die damit erstellten Dokumente nicht mehr öffnen. Microsoft empfiehlt deshalb, man solle sie vor dem End-of-Life der Software als PDF speichern und dann mit Word öffnen – dabei kann es allerdings zu Änderungen der Gestaltung kommen.
(ubi)