Der Dienst Maps von
Google feiert sein 20-jähriges Bestehen, wie in einer Mitteilung feierlich verkündet wird. Google lässt es sich nicht nehmen, die Bedeutung des Standortes Schweiz zu unterstreichen, da einige Features hierzulande ihren Ursprung haben. 2006, ein Jahr nach der Einführung, übernahm Google das Luzerner Geodaten-Unternehmen Endoxon. Dieser Schritt war gemäss des Tech-Riesen die Grundlage für viele Innovationen auf Google Maps. 2007 startete Google Transit, die ÖV-Anzeige auf Basis von SBB-Daten. Diese Funktion wurde stark vom Google-Standort in Zürich mitentwickelt und war zuerst in der Schweiz verfügbar – mittlerweile ist die Funktional global ausgerollt. Ebenfalls primär in der Schweiz mitentwickelt wurde die Velo-Navigation Bike Directions, die 2012 als Pilotprojekt lanciert worden ist.
Der Tech-Konzern betont die Wichtigkeit der Community, die dafür sorgt, dass der Informationsgehalt in der Schweiz anhaltend wächst. Die hierzulande am häufigsten bewerteten Orte in den Kategorien Restaurants, Sehenswürdigkeiten und Museen sind der Zeughauskeller (12’000 Bewertungen – 4,4 Sterne), der Rheinfall (75’000 Bewertungen – 4,7 Sterne) und das Lindt Home of Chocolate (17’000 Bewertungen – 4,6 Sterne).
In seiner 20-jährigen Laufbahn durchschritt Google Maps folgende Meilensteine:
2007: Echtzeit-Verkehrsdaten wurden implementiert und die Idee von Street View wurde geboren. Ausserdem wurde Google Maps erstmals auf Mobilgeräten angeboten – konkret auf einem Blackbery Palm und Windows Geräten.
2009: Google verwendete ab sofort eigene Kartendaten.
2012: Street View Trekker ermöglicht es, auch Orte abseits der Strassen virtuell zu besichtigen.
2014: Öffnungszeiten und Preis-Spannweiten wurden eingeführt.
2015: Local Guides wurden dem Dienst hinzugefügt.
2019: Live View (mittlerweile: Lens in Maps) wurde implementiert.
2023: Immersive View wurde vorgestellt.
2024: Gemini haltet in Google Maps Einzug.
(dok)