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Amazon auf Büro-Rückkehrer logistisch unzureichend vorbereitet
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Amazon auf Büro-Rückkehrer logistisch unzureichend vorbereitet

Kein Platz, fehlende Schreibtische, volle Parkplätze, Staus: Amazon will seine Mitarbeitenden wieder im Büro sehen, die Infrastruktur scheint dafür aber nicht überall gerüstet zu sein.
21. Januar 2025

     

Seit Januar 2025 greift die Back-to-Office-Direktive von Amazon. Bis auf wenige Ausnahmen müssen seitdem alle Angestellten wieder für fünf Tage pro Woche zurück ins Büro. Auf den wenig überraschenden Ansturm scheint der Konzern aber unzureichend vorbereitet zu sein. Wie Mitarbeitende gegenüber "Business Insider" berichten, fanden sie volle Parkplätze vor, es fehlte an Schreibtischen sowie Meeting-Räumen – und es kam wohl zu Diebstählen von Gegenständen von den Schreibtischen.

Amazon erklärte wiederum gegenüber "Business Insider", dass man sicherstelle, dass der Übergang so hürdenlos wie möglich ablaufe. "Wir haben zwar von einer relativ kleinen Anzahl von Mitarbeitern Verbesserungsvorschläge gehört und arbeiten daran, diese umzusetzen, aber diese anonymen Anekdoten spiegeln nicht die Stimmung wider, die wir von den meisten unserer Kollegen hören", so ein Amazon-Sprecher. "Was wir sehen, ist eine grossartige Energie in unseren Büros, und wir sind begeistert von der Innovation, der Zusammenarbeit und der Verbindung, die wir bereits mit unseren Teams, die persönlich zusammenarbeiten, gesehen haben." Zudem nannte der Konzern Beispiele für Mitarbeitende, die sich positiv über die Möglichkeiten der Präsenzarbeit äusserten.


Auch dürfte die neue Regelung für Frust und initialer Kritik bei vielen Mitarbeitenden führen. Ganz rund scheint es aber dennoch nicht laufen. So berichten Mitarbeitende, dass sich Kollegen teils in Besprechungsräume zurückziehen, um wie im Home Office private Gespräche führen zu können. Das sorgt wiederum für fehlende Kapazitäten für tatsächliche Meetings. Zudem mussten Mitarbeitende laut dem Bericht an morgendlichen Besprechungen von unterwegs aus teilnehmen, weil das hohe Pendleraufkommen für lange Anreisezeiten sorgte. Bei rund 1,5 Millionen Angestellten weltweit ist das wenig überraschend. Daher soll es an zahlreichen Standorten auch zu Verschiebungen der Büro-Rückkehr kommen – teils bis in den Mai hinein, wie *Business Insider" schreibt.

Der Amazon-Sprecher erklärt wiederum: "Seit Anfang Januar hat die überwältigende Mehrheit unserer Mitarbeiter einen eigenen Arbeitsplatz und ist in Vollzeit ins Büro zurückgekehrt. Von den Hunderten von Büros, die wir auf der ganzen Welt haben, gibt es nur eine relativ kleine Anzahl, die noch nicht ganz bereit sind, alle Mitarbeiter an fünf Tagen in der Woche wieder aufzunehmen." (sta)


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