Microsoft macht abrupt Schluss mit Skype Credits. Anrufe via Skype-App auf ein Festnetz- oder Mobiltelefon sind ab sofort nur noch mit einem Abonnement möglich. Das gerade für gelegentliche Anrufe sehr praktische bisherige Prepaid-Modell hat ausgedient. Und es kommt noch frecher: Abos gibt es jeweils für bestimmte Regionen zu unterschiedlichen Konditionen. So kostet ein Abo mit unlimitierten Minuten nach den USA (inklusive Guam und Puerto Rico) 3.24 Franken pro Monat. Will man auch nach Kanada telefonieren, fallen pro Monat 7.51 Franken Abogebühren an. Und wer nach Indien telefoniert, bekommt für monatlich 8.65 Franken knappe 800 Minuten – eine Flatrate für das bevölkerungsreichste Land des Planeten scheint es nicht zu geben.
Ausserdem werden auch keine neuen Skype-Telefonnummern mehr verkauft, wie
Microsoft gegenüber "Techcrunch" bestätigte. Bisherige Nummern sollen demnach weiterhin funktionieren, und noch bestehende Credits-Guthaben können aufgebraucht werden, sofern mindestens ein Anruf pro 180 Tage getätigt wird. Weiterhin gratis bleiben Anrufe und Videoanrufe von Skype zu
Skype.
(ubi)