Administratoren haben sich diese Woche über ein Update gewundert, das unter Windows Server 2022 ein Upgrade auf Windows Server 2025 anbietet, so ein
Bericht von Günter Born.
Ausgelöst wurden die Probleme durch ein Update mit der Kennung KB5044284, das seitens
Microsoft offenbar fälschlicherweise als Security Update für Windows 11 gekennzeichnet wurde, in Tat und Wahrheit aber die Upgrades für Windows-Server-Systeme auf Windows Server 2025 enthielt.
Da diverse Systeme respektive die darauf laufenden Patch-Mangement-Tools teilweise so konfiguriert waren, dass die Upgrades ungefragt durchgeführt wurden, führt dies zu nicht absehbaren Folgen. So berichten Administratoren, dass plötzlich die Aktivierung des Server-Betriebssystems nicht mehr vorhanden war oder Lizenzprobleme auftraten. Da zudem keine Möglichkeit besteht, zur früheren Version zurückzukehren respektive das Update zu deinstallieren, bleibt in vielen Fällen nur der Rückgriff auf ein Backup.
Mittlerweile hat Microsoft die Release-Health-Seiten um den
Hinweis ergänzt, Windows Server 2025 werde als optionales Update für Windows Server 2019 und 2022 angeboten, sofern man ein In-Place-Upgrade vornehmen möchte. Man empfehle diese Methode für die Bereitstellung von Server-Funktionsupdates, da Windows Server 2025 nicht automatisch installiert werde.
Was für Konsequenzen ein In-Place-Upgrade auf die Lizenzen hat, respektive was es mit den oben angesprochenen Aktivierungsproblemen auf sich hat, ist offen.
(rd)