Im Rahmen der allmonatlichen Patch-Veröffentlichung hat
Microsoft diese Woche unzählige Updates für die diversen Systeme und Lösungen veröffentlicht und einmal mehr verursachen einige davon Probleme. Wie Günter Born in seinem Blog
meldet, steckt dieses mal der Wurm offenbar im Update KB5041578, das für Windows Server 2019 wie auch Windows 10 Enterprise 2019 LTSC freigegeben wurde.
Das kumulative Update, das mitunter auch eine kritische Sicherheitslücke behebt, sorgt Anwendermeldungen zufolge sowohl unter Windows Server 2019 als auch unter Windows 10 für Performance-Probleme. Die Systeme sollen nach dem Anmelden nur äusserst langsam auf Anweisungen reagieren. Bei RDP-Verbindungen soll lediglich ein schwarzer Bildschirm angezeigt werden und erst nach einer Stunde zeigt sich der Desktop, wobei alles sehr träge reagieren soll. Wie weiter einem
Reddit-Thread zu entnehmen ist, soll der Kryptographie-Dienst jeweils die CPU stark belasten. Dabei wird empfohlen, die Dateien im Verzeichnis catroot2 im System32-Ordner zu löschen. Wieder andere konnten das Problem durch eine Deinstallation von KB5041578 aus der Welt schaffen.
Das Problem tritt offenbar nicht auf allen Systemen auf; seitens Microsoft gibt es bis anhin keine Stellungnahme.
(rd)