HP hat eine spannende Technologie in petto: Der Hardware-Riese forscht an modularen Mikro-LED-Bausteinen, die sich "Lego-artig" zu Blöcken zusammenbauen lassen. Das soll es erlauben, aus kleineren Modulen individuelle PC-Monitore mit gewünschter Grösse und gewünschtem Seitenverhältnis zu gestalten – und das sowohl flat als auch curved.
Die Basis bildet laut einem
Forschungsbericht eine Core Unit mit einer Grösse von 12 x 12 Zoll, die einen Standfuss sowie die entsprechenden Anschlüsse umfasst. An sie lassen sich weitere Module in alle vier Richtungen andocken, sie sollen jeweils 12 x 6 Zoll gross sein. Zudem spricht
HP von physischen Schaltern, über die sich die Module als Display-Erweiterung der Core Unit oder aber als eigenständiger Screen definieren lassen. Diese Wahl könnte aber auch über das jeweilige Betriebssystem getroffen werden.
Allerdings bleiben noch einige Fragen zum Konzept offen. So dürfte es kaum möglich sein, die Module ohne sichtbaren Übergang zu fertigen. HP überlegt, diese "dünne Linie" einfach hinzunehmen. Andere Optionen sind Materialien mit variablem Brechungsindex oder das softwarebasierte Herausrechnen der Bildverzerrung. Allerdings würde diese eine entsprechend leistungsfähige interne Recheneinheit voraussetzen.
Noch handelt es sich aber ohnehin um ein Konzept von HP und bisher steht nicht fest, wann und ob die modularen Monitore überhaupt auf den Markt kommen könnten.
(sta)