AVM spendiert der Fritzbox mit dem Update 7.90 nach langem wieder ein paar grössere Neuerungen. Es werden mehrere neue Funktionen ausgerollt, die Fritzbox soll schneller werden und der Schutz für VPN-Verbindungen wird verbessert.
Am spannendsten sind die neuen Funktionen. Ab sofort können zum Beispiel auch IPv6-Daten über einen Wireguard-VPN-Tunnel übertragen werden. VPN-Verbindungen sind somit auch möglich, wenn die Fritzbox an einem Internetzugang mit Dual-Stack-Lite (DS-Lite) betrieben wird. Des Weiteren können IP-Sperrlisten nun automatisch von
AVM abgerufen und angewendet werden, um gegen unerwünschte Verbindungsversuche zur Fritzbox vorzugehen.
Zudem wird die Anzahl gleichzeitiger DECT-Telefonate von drei auf fünf erhöht. Ausserdem wurde die Diagnose-Möglichkeit um eine Prüfung der NTP-Dienste (Network Time Protocol) erweitert. Wird ein Fehler entdeckt, erfolgt ein Hinweis. Ebenfalls neu auf Systemebene ist eine grafische Darstellung des Fritzbox-Verbindungsstatus auf der Startseite.
Für Mesh-Setups: Geräten, die den Gastzugang nutzen, können eigene Namen in der Grafik der Mesh-Übersicht zugeordnet werden (Icon-Änderung). Bei Heimnetzgeräten können eigene Namen und ein Icon in der Mesh-Übersicht vergeben werden (Tooltip für Heimnetzgerät).
Zu den Verbesserungen in FritzOS 7.90 gehören eine automatische, faire Verteilung der Bitrate des Internetanschlusses (via Internet > Filter > Priorisierung), bei VPN-Netzwerkkopplungen über Wireguard erfolgt die Auflösung der Domain fritz.box im gesamten Netzwerk, bei der Einrichtung von Wireguard-Verbindungen gibt es genauere Erklärungen und für eine bessere Kompatibilität von älteren WLAN-Geräten können nun Sicherheitseinstellungen auf der Seite WLAN > Sicherheit angepasst werden.
Weitere Informationen zu den neuen Funktionen und weiteren Verbesserungen sind
auf dieser AVM-Website zu finden.
(cma)