Trotz einiger ungelöster Regression fixes hat sich Linus Torvalds entschieden, den Linux-Kernel in Version 6.9 zu veröffentlichen. Die übrig gebliebenen Probleme seien unbedeutend. Der Linux Kernel 6.9 läuft stabil und bringt Neuerungen unter anderem bei GPU- und Netzwerktreibern, die einen Grossteil des
Changelog ausmachen. Dazu kommen diverse Fixes für kritische Filesystem-Probleme mit Verbesserungen in bcachefs und ksmbd sowie Selftest-Fixes und Verbesserungen bei Netzwerk-Kernfunktionen.
Weitere Neuerungen sind Support für LZ4-Kompression in Hibernation Images, für Rust 1.76.0 auf ARM64, für das Secure Nested Paging von AMD und für Intels FRED (Flexible Return and Event Delivery). Als veraltet gilt nun das über 30 Jahre alte Filesystem ext2, und NTFS wurde ganz entfernt. Für exFAT und F2FS (Flash-Friendly File System) gibt es Verbesserungen. Nach 6.9 wird die nächste Linux-Kernel-Version 6.10 auf den September 2024 erwartet.
(ubi)