Seit Anfang Februar ist Apples erstes VR/AR-Headset – die Apple Vision Pro – nun
in Nordamerika auf dem Markt. Und während viele Feedbacks Apples Schritt in den VR-Bereich als grundsätzlich gut einstuften, gab es, auch sichtbar an
einer Rückgabewelle gegen Ende Februar, immer wieder kritische Stimmen. Wie einer Recherche von "Marketwatch" zu entnehmen ist, im Rahmen derer die Plattform mehrere Nutzerstimmen gesammelt und Online-Foren durchsucht hat, aber besonders einen dauerhaften, ernstzunehmenden Kritikpunkt: Das Gerät ist so schwer und schlecht ausbalanciert, dass man das körperlich spürt – und im schlimmsten Fall sogar sieht. Die Nutzer sprechen von Rücken- oder Nackenschmerzen und gar von leichten Blutergüssen auf den oberen Wangen nach längerer Nutzung.
Denn bei der Vision Pro liegen sämtliche schwere Komponenten im vorderen Teil des Geräts, das auf dem Gesicht aufliegt. Dieses ist durch die Linsen, die Screens und den Rahmen natürlich per Definition schon schwerer – die Entscheidung von
Apple, keine Elemente an den hinteren Teil des Headsets zu verfrachten, scheint nach einigen Monaten Testzeit aber folgenschwer.
Nach wie vor scheinen die Rückmeldungen zur Technologie – etwa zu den ausgezeichneten Screens – insgesamt positiv zu sein. Gleichzeitig zeigt sich aber doch recht klar, dass diese Version von Apples Mixed Reality Headsets noch nicht wirklich massentauglich ist. Zum einen sind die erwähnten Probleme zum Tragekomfort ein grosses Problem für ein Gerät, das potenziell den Bildschirm ersetzen und alltagstauglich sein soll, zum anderen müsste der satte Preis von 3500 Dollar wohl mindestens halbiert werden, damit Erfolg im Massenmarkt realistisch wäre.
(win)