Nvidia-Chef Jensen Huang ist davon überzeugt, dass Kinder und Jugendliche künftig nicht mehr lernen müssten, wie man programmiert. Wie er auf dem World Government Summit in Dubai postulierte, habe seit zehn bis 15 Jahren fast jede Person auf den Bühnen von Tech-Konferenzen darauf beharrt, dass es "unerlässlich" für junge Menschen sei, programmieren zu lernen. "Tatsächlich ist aber genau das Gegenteil der Fall" (das entsprechende
Video ist auf X/Twitter einsehbar). "Es ist unsere Aufgabe, Computertechnologie so zu entwickeln, damit niemand programmieren muss", so Huang. "Jeder Mensch auf der Welt ist jetzt ein Programmierer. Das ist das Wunder der künstlichen Intelligenz."
Die Zeit sollten die Menschen laut dem Nvidia-CEO stattdessen nutzen, um den praktischen Einsatz von Technologien in verschiedenen Bereichen in den Fokus zu rücken, beispielsweise in der digitalen Biologie, der Bildung oder in der Landwirtschaft. Die einzige Sprache, die sie dafür letztlich benötigen würden, wäre ihre menschliche Sprache.
Gleichzeitig wies Huang darauf hin, dass das Wissen um die Anwendung der Technologie nach wie vor von grosser Bedeutung ist und entsprechend vermittelt werden muss. "Es ist wichtig, dass wir alle Menschen weiterbilden, und der Weiterbildungsprozess wird meiner Meinung nach erfreulich und überraschend sein."
(sta)