Der chinesische Hersteller
Xiaomi hat um Rahmen des Mobile World Congress in Barcelona seine neueste Flaggschiff-Reihe Xiaomi 14 Series präsentiert. Das Vorzeigemodell ist dabei das Xiaomi 14 Ultra. Es kommt mit einem AMOLED-Display mit 6,73 Zoll im 2,39:1-Seitenverhältnis und 3200 x 1440 Bildpunkten, einer Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz und einer Spitzenhelligkeit bis zu 3000 Nits.
Kameraseitig ist das Xiaomi 14 Ultra mit einem Quad-Kamera-Setup von Leica ausgestattet – die beiden Unternehmen arbeiten seit 2022 zusammen. Das Setup bietet eine 50-Megapixel-Hauptkamera (23mm), eine 50-Megapixel-Teleobjektiv-Kamera (75mm, Leica Floating), eine 50-Megapixel-Leica-Periskop-Linse (120 mm) plus eine 50-Megapixel-Leica-Ultraweitwinkel-Kamera (12 mm). Für Selfies ist eine 32-Megapixel-Kamera zuständig. Mit Leica Optik und einem 50-MP-Sensor nimmt das Xiaomi 14 Ultra 8K-Videos mit 30 Bildern pro Sekunde auf. Die Hauptkamera unterstützt 4K-Aufnahmen mit 120 Bildern pro Sekunde und 5-fach-Zeitlupen-Effekte.
Das Xiaomi 14 Ultra ist in den zwei klassischen Farben Schwarz und Weiss erhältlich. Das Smartphone wird geschützt durch die robuste Xiaomi-Guardian-Struktur in Kombination mit einem hochfesten Aluminiumrahmen, Xiaomi-Shield-Glas und einem veganen Xiaomi-Nano-Tech-Leder (Rückseite).
Das Xiaomi 14 Ultra ist ab sofort vorbestellbar und geht ab dem 19. März 2024 in den Verkauf. Es kostet rund 1500 Franken.
Xiaomi 14
Das "normale"
Xiaomi 14 ist mit einem 6,36-Zoll-AMOLED-Display (2670 x 1200 Bildpunkte) bestückt, die Spitzenhelligkeit liegt ebenfalls bei bis zu 3000 Nits und auch die Bildwiederholrate bei bis zu 120 Hz. Beim Xiaomi 14 kommt eine Dreifach-Kamera zum Zug. Es ist mit einem optischen Leica-Summilux-Objektiv mit einer verbesserten ƒ/1,6-Blende in der Hauptkamera ausgestattet. Zudem wurde die Auflösung der Leica-Ultra-Weitwinkel-Kamera auf 50 Megapixel erhöht. Auch das Leica-Floating-Teleobjektiv (75mm) ist an Bord.
Bei beiden Modellen kommt die Snapdragon-8-Gen-3-Mobile-Platform zum Einsatz. Laut Hersteller soll dies eine gesteigerte CPU-Leistung von 32 Prozent ermöglichen. Während das Xiaomi 14 mit einem 4610-mAh-Akku angetrieben wird, verfügt das Xiaomi 14 Ultra über einen grösseren 5000-mAh-Akku samt neuster kabellosen 80-W-Hyper-Charge-Technologie.
Das Xiaomi 14 ist ab sofort in den Farben Black, White und Jade Green erhältlich, die Variante mit 12 GB / 512 GB kostet rund 1100 Franken, das Modell mit 12 GB / 256 GB ist für rund 1000 Franken erhältlich.
Xiaomi HyperOS
Die Xiaomi-14-Serie ist mit dem hauseigenen Betriebssystem
Xiaomi HyperOS ausgestattet. Der chinesische Hersteller entwickelte dieses während sieben Jahren weiter. Xiaomi selbst nennt es ein "auf den Menschen ausgerichtetes System". Zudem wurde es für das intelligente Ökosystem "Human X Car X Home" konzipiert. Die vier Hauptziele umfassen laut Communiqué umfassende Leistungsoptimierung, geräteübergreifende intelligente Konnektivität, proaktive Intelligenz sowie Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.
Neu ist die Integration mit Google Fotos, welche es Nutzerinnen und Nutzern ermöglicht, ihre Fotos und Videos in Google Fotos innerhalb der Xiaomi-Galerie zu speichern. Ebenfalls können sämtliche in Google Fotos gesicherten Inhalte direkt in der Xiaomi-Galerie angesehen, bearbeitet oder geteilt werden. Diese Funktion soll im Frühling 2024 weltweit auf Xiaomi-Geräten verfügbar sein.
Auch Xiaomi setzt auf Künstliche Intelligenz (KI). So sind, laut Hersteller, bei Xiaomi HyperOS grosse KI-Modelle in verschiedenen Systemanwendungen integriert und sollen optimierte und smarte Funktionen bieten. Dazu gehören KI-Untertitel während Videokonferenzen oder Echtzeit-Transkription von gesprochenen Inhalten. Zudem nutzt die KI-Album-Suche die Verarbeitung von natürlicher Sprache und ermöglicht Nutzern via Beschreibung gesuchter Inhalte, bestimmte Bilder in der Fotogalerie zu finden.
Nebst der Xiaomi-14-Serie hat Xiaomi am MWC drei neue Wearables ("Swiss IT Magazine"
berichtete), ein Xiaomi 14 Ultra Photography Kit (verfügbar ab 19. März für rund 200 Euro) und das Xiaomi Pad 6S Pro 12.4 (verfügbar ab sofort, ab rund 700 Euro) vorgestellt.
(cma)