Whatsapp hat eine neue Möglichkeit vorgestellt, wie Chats vor unbefugten Blicken geschützt werden können, wie der Messenger-Anbieter in seinem Blog
schreibt. Mittels eines Geheimcodes wird der Chat von der Liste der Unterhaltungen entfernt und erst dann wieder angezeigt, wenn der im Vorfeld definierte Code in das allgemeine Suchfeld eingegeben wird. Und so funktioniert es: Um einen Chat zu schützen, muss man mit dem Finger mindestens zwei Sekunden auf die entsprechende Unterhaltung tippen. Anschliessend öffnet
Whatsapp ein Fenster, in welchem der Geheimcode definiert werden kann. Dieser kann aus alphanumerischen Zeichen und/oder Emojis bestehen. Sobald der Code definiert ist, verschwindet der Chat aus der Liste.
Whatsapp sieht diese Funktion als Erweiterung der Chatsperre, die bereits im Mai eingeführt wurde. Damals musste man sich für bestimmte Chats mittels Pin oder biometrischer Authentifizierung quasi einloggen, der Chat selber war jedoch ohne besonderen Schutz auffindbar. Mit den neuen Geheimcodes geht der Dienst noch einen Schritt weiter. Als mögliche Use-Cases führt Whatsapp Personen auf, die ihr Telefon mit anderen Leuten aus dem Haushalt teilen. Aber beispielsweise auch Homosexuelle können Informationen somit in Ländern, in denen ihre Sexualität unter Strafe steht, besser verbergen. Das neue Feature wird ab sofort ausgerollt, es kann aber dennoch einige Monate dauern, bis das Update lokal durchgeführt wird.
(dok)