Google gibt die Nutzung von Bard ab sofort für Teenager ab 13 Jahren frei, wie der Suchriese in seinem Blog
schreibt.
Google hat sich nach eigenen Angaben mit Experten für Kindersicherheit und Entwicklung beraten, um sicherzustellen, dass die von Bard generierten Inhalte für Jugendliche geeignet sind. Es wurden zudem auch Ratschläge vom Family Online Safety Institute eingeholt, um die Bedürfnisse von Teenagern und Familien zu berücksichtigen. Gemäss des Institutes wird es sowohl von Heranwachsenden als auch deren Eltern als wichtig empfunden, dass junge Menschen den richtigen und verantwortungsbewussten Umgang mit KI erlernen.
Um den Teenagern die neue Technologie und den richtigen Umgang damit näher zu bringen, hat Google ein
Video erstellt, das Bard den Teenies näherbringt. Ausserdem verfügt Bard bei minderjährigen Nutzern über eine bislang noch nicht generell implementierte Version der doppelten Faktenprüfung. Damit soll das Risiko von sogenannten Halluzinationen, also Falschaussagen, vermindert werden. Bei faktenbasierten Fragen können junge Bard-User auf das G-Symbol neben der Bard-Antwort klicken. Die KI zeigt dann zwei voneinander unabhängige Quellen, damit die Teenager in der Lage sind, den Wahrheitsgehalt von Bards Antwort auf eigene Faust zu untersuchen. Diese Funktion soll demnächst für alle User ausgerollt werden.
Zu guter Letzt variiert der Stil der Antworten bei minderjährigen Nutzern leicht. Die Sprache von Bard ist mehr auf eine jugendliche Sprache ausgelegt. Zudem lässt Bard keine Anfragen zu für Jugendlichen illegalen Aktivitäten und Substanzen wie beispielsweise Drogen, Glücksspiel oder Prostitution zu.
Für die Nutzung von Bard ist nach wie vor ein Google-Konto erforderlich, in welchem das Alter hinterlegt sein muss. Bislang war die Nutzung erst ab 18 Jahren gestattet. In einigen Ländern ist die Nutzung aufgrund der Gesetzeslage erst ab 14 oder 16 Jahren erlaubt. Auch für Jugendliche ist Bard vorerst nur in englischer Sprache verfügbar.
(dok)