"Abschied vom New Normal" schreibt
KPMG zu den Ergebnissen einer Umfrage unter den CEOs zahlreicher grosser internationaler Unternehmen. Grund für die Absage der Autoren an das Home Office: 64 Prozent der befragten CEOs gehen davon aus, dass ihre Angestellten in den kommenden Jahren wieder Vollzeit in die Büros zurückkehren werden. Nur jeder Vierte kann sich hingegen weiterhin hybride Arbeitsmodelle vorstellen – und gerade 3 Prozent glauben dauerhaft und ausschliesslich an das Home Office.
Um die Rückkehr zu erreichen, wollen die Managerinnen und Manager sogar zusätzliche Anreize setzen. Ganze 87 Prozent können sich vorstellen, Mitarbeitende zu befördern oder ihnen mehr Gehalt zu bezahlen, wenn sie häufiger ins Büro kommen.
Im Rahmen der Untersuchung "KPMG CEO Outlook 2023" hat KPMG insgesamt 1325 CEOs befragt, wie sie auf Herausforderungen wie Klimawandel, globale Konflikte, Protektionismus, ökonomische und geopolitische Unsicherheiten, Personalengpässe und disruptive Technologien reagieren wollen. Das Home Office ist offensichtlich kein Teil ihrer Strategien.
Überraschend kommt das Ergebnis jedoch nicht. In den vergangenen Monaten haben zahlreiche Unternehmen wie
Zoom,
Amazon und
Meta ihre Rückkehr in die Büros angekündigt. Mitarbeitende sind darüber hingegen selten erfreut. Vielerorts regte sich Widerstand gegen diese Vorstösse.
(sta)