IBM erhöht zum 1. Januar 2024 sowohl die Preise für IaaS- als auch für PaaS-Dienste. Um welchen Faktor genau, hängt davon ab, in welcher IBM-Region sich Kunden befinden. So steigen die Preise in São Paolo um ganze 29 Prozent. An anderen Orten fallen die Steigerungen zwar etwas niedriger, aber immer noch happig aus. So müssen unter anderem Tokyo, Singapur und Sydney mit 20 Prozent mehr rechnen, während auf Frankfurt, Paris, Milan und Madrid 16 Prozent zukommen.
Die Preiserhöhungen gelten für Bare Metal Server, virtuelle Serverinstanzen, Datei- und Blockspeicher sowie Netzwerkinfrastruktur-Dienste, jeweils für klassische als auch für Virtual Private Cloud-Angebote. Darüber hinaus erhöht
IBM die Preise für Accelerated Archive Storage weltweit um 25 Prozent und für Deep Archive Storage um 26 Prozent. Für Power Systems Virtual Server, Software von Drittanbietern und Netzwerkbandbreite soll es hingegen keine Änderungen geben.
Die Preise für PaaS-Dienste erhöht
IBM wiederum weltweit um 3 Prozent. Betroffen sind unter anderem Security-Services, IBM Cloud Databases und Kubernetes-Services. Alle
Änderungen sind im Detail über Github einsehbar.
Offizielle Gründe für die Preisanpassungen hat IBM nicht genannt. Es ist jedoch davon auszugehen, dass der Hersteller auf diesem Weg – wie zahlreiche andere IT-Anbieter auch – auf die steigende Inflation in vielen Regionen reagiert. Unter anderem Salesforce, SAP und Microsoft hatten ebenfalls weltweite Preiserhöhungen für verschiedene Cloud-Dienste angekündigt. Lediglich Schweizer Kunden durften sich zuletzt über sinkende Kosten für Microsofts Cloud-Angebot freuen ("Swiss IT Magazine"
berichtete).
(sta)