Batterygate: Apple bezahlt 500 Millionen Dollar
Quelle: Apple

Batterygate: Apple bezahlt 500 Millionen Dollar

US-Kunden von Apple hatten 2018 eine Sammelklage eingereicht, nachdem bekannt geworden war, dass Apple die Leistung älterer iPhones bewusst drosselte. Nun bekommt jeder Kläger rund 65 Dollar.
16. August 2023

     

Ende 2017 geriet Apple in die Kritik, weil durchsickerte, dass die Leistung von iPhones nach einem Update bewusst gedrosselt wurde – laut Apple um zu verhindern, dass sich Geräte mit schwachem Akku einfach abschalten. Verschiedentlich wurde dabei der Vorwurf laut, Apple wolle die Nutzer durch die Massnahme zum Kauf eines neuen iPhones bewegen – die Affäre bekam den Namen Batterygate verpasst und hatte eine Sammelklage in den USA zur Folge. Die Klage erfolgt trotz dessen, dass Apple einerseits den Akkutausch auf 29 Dollar verbilligte und ein Feature in iOS einbaute, dass den User zwischen längerer Akkulebensdauer und besserer Perfomance wählen liess. Jetzt wurde rund um diese Sammelklage das finale Urteil gesprochen, wie unter anderem auf "Thurrot.com" zu lesen ist.


Apple willigte bereits 2020 ein, 500 Millionen Dollar an die betroffenen US-Kunden auszuzahlen. Eigentlich ging man davon aus, dass jeder Kunde, der sich der Sammelklage angeschlossen hatte, rund 25 Dollar erhält. Nun aber heisst es, dass sich deutlich weniger iPhone-Käufer als erwartet der Klage angeschlossen hatten. Das bedeutet, dass der Betrag, den jeder klagende Konsument erhält, deutlich höher ausfällt – die Rede ist von rund 65 Dollar. Damit ist der Falls für Apple nun abgeschlossen. (mw)


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