Seit Windows 11 verpasst
Microsoft neuen Windows-Generationen Codenamen, genauer gesagt Namen von Tälern. So hiess Windows 11 in der Entwicklungsphase Sun Valley, gefolgt von einem weiteren Redesign namens Sun Valley 2. An der Build-Konferenz im Mai 2023 zeigte der Hersteller dann eine Vorschau auf die nächste Windows-Generation 12 mit einer schwebenden Taskbar und abgerundeten Fensterecken, die voraussichtlich mindestens 8 GB RAM voraussetzt. Der Codename dafür ist Hudson Valley und erinnert an einen Ort im Staat New York mit ansprechender Landschaft und Architektur sowie dem Anspruch, zum zweiten Silicon Valley zu werden.
"Techradar" schliesst daraus, dass Windows 12 erneut mit einem grossen Redesign daherkommt und postuliert, dass das Ziel von
Microsoft ein Windows aus der Cloud sei. So etwas gibt es zwar schon in Form von Windows 365, das jedoch Geschäftskunden vorbehalten ist. Wenn Windows in die Cloud wandert, sodass man auf jedem Gerät "seine eigene" Windows-Umgebung abrufen kann, wäre dies in der Tat eine fundamentale Neuausrichtung, die wohl nicht allen gefallen dürfte. Denn sie wäre wohl mit einem Abo-Modell verbunden und würde ohne starke Hardware beim User auskommen – was sicher nicht für alle Use Cases erwünscht wäre. Es darf angenommen werden, dass zumindest in den nächsten Jahren auch die klassische Windows-Installation auf dem eigenen PC erhalten bleibt.
(ubi)