Die Entwicklung einer eigenen VR-Brille mit dem Codenamen Project Iris von
Google ist offenbar ohne signifikantes Ergebnis beendet worden, wie "Insider"
berichtet. Offenbar wurde das Projekt bereits anfangs 2023 klammheimlich eingestampft, nachdem es zu Umstrukturierungen und demzufolge auch zu Entlassungen gekommen sei. Auch der für das Projekt verantwortliche Manager Cly Bavor hatte das Unternehmen verlassen. Mitunter ein Grund für den Misserfolg soll die wiederholte Strategieänderung von Google gewesen sein, welche zu einer Frustration und auch Fluktuation unter den Mitarbeitern führte.
Anstatt eigene Hardware möchte sich Google nun auf die Entwicklung von AR-Software für andere Hersteller von Headsets konzentrieren. "Insider" zufolge will Google ein "Android für AR" bauen, also ein Betriebssystem, das von verschiedenen Herstellern verwendet werden kann – analog zum etablierten Android für Smartphones. Ob der Plan eines eigenen Headsets für immer begraben ist, ist unklar. Google hat keine Stellung zur Thematik bezogen.
(dok)