Whatsapp führt Chatsperre ein
Quelle: Whatsapp

Whatsapp führt Chatsperre ein

Persönliche Unterhaltungen lassen sich in Whatsapp neu durch das Systempasswort oder die hinterlegten biometrischen Daten sperren. Weitere Optionen sollen folgen.
16. Mai 2023

     

Whatsapp-Nutzer, die ihr Gerät ab und zu mit anderen Personen teilen, können persönliche Unterhaltungen neu aus ihrem normalen Posteingang in einen durch das Gerätepasswort oder biometrische Daten geschützten Bereich verschieben. Inhalte dieser gesperrten Chats werden damit automatisch auch in den Benachrichtigungen ausgeblendet.

Die Whatsapp-Entwickler kündigen ausserdem an, dass die Chatsperre-Funktion in den nächsten Monaten um verschiedene weitere Optionen ergänzt wird. Genannt wird zum Beispiel das Erstellen eines selbstdefinierten Passworts für Chats oder das Sperren für Begleitgeräte.


Um Chats zu sperren, genügt es, auf den Namen des Kontakts oder der Gruppe zu tippen und anschliessend die Option "Sperre" auszuwählen. Öffnen lassen sich gesperrte Chats wieder, indem man den Posteingang langsam nach unten zieht und das Gerätepasswort respektive die Gesichtserkennung oder den Fingerabdruck nutzt.

Die Chatsperre ist gemäss Whatsapp ab sofort verfügbar. Wie immer dauert es aber bestimmt noch ein paar Tage, bis die neue Funktion wirklich an alle Nutzer ausgerollt ist. (mv)


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Kommentare
Diese "Sperre" dürfte ein Alenkanöver sein. ■ Gerade wurde publik gemacht, dass WhatsApp/meta/facebook auch mittels Mikrofon ständig mithört. ■ In dieser Aktion ist also mehr die Gefahr zu erkennen, dass nun WhatsApp/meta/facebook auch noch die biometrischen Daten abgreift. ■ wie man vernimmt wandern immer mehr Benutzer aus datenschutzgründen von WhatsApp weg zu sicheren, nicht manipulierten Chatprogrammen wie Signal und besonders Threema. ■ denken Sie auch darüber nach, ihrem persönlichen Schutz zuliebe.
Dienstag, 16. Mai 2023, k.r.



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