Mit den Möglichkeiten, die AI bietet, möchte
Google das Nutzererlebnis in verschiedenen Anwendungen verbessern. Eine der naheliegendsten ist die Bildbearbeitung. Aus diesem Grund lanciert Google den Magic Editor in Photos, vorerst noch als experimentell gekennzeichnet. Mit Hilfe des Magic Editors können einzelne Bildbereiche bearbeitet werden, da die Software das Bild analysiert und separiert. Ein satteres Blau am Himmel? Ein Umpositionieren des Sujets? Ein Vergrössern des Sujets? Alles möglich, da einzelne Bildbereiche für sich justiert werden können.
Auch Google Maps nutzt die Möglichkeiten von AI. Konkret werden in den kommenden Monaten die Städte Amsterdam, Berlin, Dublin, Florenz, Las Vegas, London, Los Angeles, New York, Miami, Paris, Seattle, San Francisco, San Jose, Tokyo, und Venedig neu immersiv begehbar. Als User wählt man Start- und Endpunkt und nebst den üblichen Routenvorschlägen und Street-View-Ansichten bietet Google Maps nun ein digitales Abbild der realen Stadt. Damit sieht es aus, als würde man virtuell mit einer Drohne über die geplante Route fliegen. Damit das nicht zu generisch wirkt, integriert Google sogar das aktuelle Wetter sowie das momentane Verkehrsaufkommen in die immersive Ansicht. Weitere Städte werden in Zukunft folgen.
Zu guter Letzt erhalten kleine, aber feine AI-basierte Features in Android Einzug. Die Messages App beispielsweise erstellt basierend auf dem Kontext der Unterhaltung Antwortvorschläge. Oder man schreibt selbst eine kurze Nachricht und kann die Tonalität des Textes zwischen formell, informell oder theatralisch anpassen. Auch die Theme-Anpassung des Betriebssystems sowie Wallpapers können mit Hilfe von künstlicher Intelligenz auf Wunsch erstellt werden, sodass man nicht mehr auf vorgegebene Presets angewiesen ist. Ausserdem wird die Darstellung auf grossen Screens wie Tablets oder Foldables verbessert.
(dok)