Das Medienhaus Ringier hat sich den seriösen Umgang mit KI auf die Fahne geschrieben. Dazu hat das Unternehmen die Arbeitsgruppe "AI-Board" ins Leben gerufen, in welcher auch Ringier-Chef Marc Walder Einsitz nimmt. Ihre Aufgabe soll es sein, den Umgang mit der neuen Technologie in Bezug auf Journalismus zu definieren. Diesbezüglich wurden bereits vier Regeln ins Leben gerufen, welche ab sofort verbindlich einzuhalten sind, wie Watson
vermeldet. Die Regeln lauten wie folgt:
- Ringier übernimmt die volle Verantwortung für jeden mit KI erstellten Inhalt.
- Es dürfen keine vertraulichen Daten mit KI verarbeitet werden.
- Sich Urheberrechten bewusst sein. KI-generierte Inhalte "gehören" nicht Ringier.
- Mit Hilfe von KI generierte Inhalte werden als solche gekennzeichnet.
Mit den vier genannten Regeln verpflichtet sich Ringier zu einem vertrauensvollen und transparenten Umgang mit KI. Die gegründete Arbeitsgruppe wird sich um die Überwachung und Durchsetzung der Regeln einsetzen, aber auch nach möglichen Anwendungsfällen für das sinnvolle Arbeiten mit KI suchen. Marc Walder sagt, das grösste Risiko im Zusammenhang mit KI sei es, gar nichts zu tun. Deshalb agiert das Medienunternehmen nun proaktiv, um Mitarbeitende zu sensibilisieren und die publizierten Medien als vertrauensvoll anpreisen zu können.
(dok)