Microsoft droht eine kartellrechtliche Untersuchung wegen der Bündelung von Teams mit den Office-Anwendungen. Die Untersuchung der EU wurde vom Konkurrenten Slack im vergangenen November initialisiert. Nachdem
Microsoft Ende April angeboten haben soll, Teams aus dem Office Paket herauszulösen ("Swiss IT Magazine"
berichtete), geht der Software-Riese jetzt noch einen Schritt weiter. Wie die Nachrichtenagentur Reuters mit Bezug auf angeblich gut unterrichtete Kreise
berichtet, hat Microsoft offeriert, unterschiedliche Preise für die Office-Produkte mit und ohne Teams zu erheben, um eine Kartelluntersuchung und Geldstrafe abzuwehren.
Kunden würden damit unterschiedliche Preise für Office bezahlen, die davon abhängig wären, ob Teams darin enthalten ist. Ob das auch bedeutet, dass Teams aus Office herausgelöst wird, ist offen. Teams ist in der Basisversion aktuell kostenlos verfügbar. Für die Nutzung von erweiterten Funktionen verlangt Microsoft aber den Abschluss eines Abonnements.
(rd)