Sunrise hat Preiserhöhungen für sein komplettes Produktportfolio angekündigt. Die höheren Preise betreffen alle Sunrise-Marken – also auch Yallo, Lebara sowie UPC. Die Preiserhöhung beträgt je nach Abo zwischen 90 Rappen und 2.90 Franken respektive 4 Prozent und betrifft die Listenpreise. Sie erfolgt per 1. Juli 2023 und wird mit der Inflation begründet.
Sunrise schreibt: "Wie viele andere Unternehmen und Branchen kann sich auch Sunrise der Inflation nicht entziehen. Gestiegene Energie-, Arbeits- und Betriebskosten verteuern für Sunrise das Anbieten von Produkten und Dienstleistungen. Die inflationsbedingten Mehrkosten werden nicht vollständig, jedoch teilweise in die monatlichen Grundgebühren einbezogen."
Für Kunden mit einem Sunrise-Up-Abo werden sich die Preise um 90 Rappen bis 2.90 Franken erhöhen – wobei für die meisten Angebote die 2.90 Franken zu tragen kommen. Wer Inhaber des Handy-Abos Up Mobile S ist, zahlte bislang 25 Franken und ab 1. Juli 25.90 Franken. Bei allen anderen Up-Handy-Abos wird's 2.90 Franken teurer. Dasselbe gilt auch für sämtliche Up-Internet-Abos von M bis XL, die ebenfalls 2.90 Franken teurer werden, genauso wie die Abos Home Max und Max+. Das Handy-Abo Fresh S+ wird 1.90 Franken teurer. Keine Änderung gibt es für die TV-Abos Up TV L und XL. Ein Überblick
findet sich hier.
Bei den aktuellen Yallo-Abos werden die Gebühren derweil um pauschal 1 Franken angehoben, bei den Lebara-Abos um je 95 Rappen. Bei älteren Abos wird die Grundgebühr um 4 Prozent angehoben und dann auf 10 Rappen gerundet. Wenn der Listenpreis bis anhin beispielsweise 50 Franken betrug, beträgt dieser somit neu 4 Prozent mehr, also 52 Franken. Wenn man darauf nun einen Rabatt von 50 Prozent hatte, bezahlt man neu 26 statt 25 Franken. Der Rabatt wird somit proportional auf den neuen Listenpreis angewendet. Ein Spezialfall sind Abos, die über die Schnäppchenplattform QoQa verkauft wurden – hier wird der Promo-Preis pauschal um 90 Rappen angehoben. Nicht erhöht werden die Preise auf Prepaid-Abos sowie auf Ratenzahlungen für Geräte, genauso wenig wie auf Optionen und Verbindungsgebühren.
Wie
Sunrise auf Anfrage erklärt, können Kunden, die mit der Preiserhöhung nicht einverstanden sind, von einem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen. Um dem in Zukunft entgegenzuwirken, passt Sunrise – für Kunden, die bleiben – denn auch die AGBs an und packt einen Zusatz zur Inflation mit hinein. "Damit wird festgehalten, dass Sunrise den Preis für Dienstleistungen einmal pro Kalenderjahr an die Teuerung anpassen kann", erklärt das Unternehmen. Gleichzeitig verspricht der Carrier aber auch, dass man – um Preisstabilität zu bieten – bei den Abos vor 2025 keine weiteren inflationsbedingten Preisanpassungen vornehmen wird.
(mw)