Forscher der
ETH Zürich wollen die Interaktion mit grossen Sprachmodellen wie ChatGPT verbessern. Dazu haben Luca Beurer-Kellner und Marc Fischer, Doktoranden am Departement für Informatik, zusammen mit Martin Vechev, Professor für Computerwissenschaften, eine neue Programmiersprache und Open-Source-Plattform mit dem Namen LMQL
entwickelt, wobei LMQL für Language Model Query Language steht.
LMQL soll die erste Sprache überhaupt sein, welche die Fähigkeiten von natürlichen Sprachen und Programmiersprachen kombiniert und so gezieltere Anfragen ermöglicht, die schneller zu einem zufriedenstellenden Resultat führen. Zudem soll die neue Programmiersprache auch das Formulieren von Sicherheitseinschränkungen ermöglichen, um beispielsweise unerwünschte Ergebnisse möglichst zu vermeiden. Gleichzeitig können durch die Senkung der erforderlichen Interaktionen zwischen User und Sprachmodell laut Vechev auch die Kosten für die Austauschprozesse gesenkt werden.
Weiter versprechen die ETH-Forscher, dass LMQL auch ein Werkzeug für weniger versierte Nutzer sein soll. Vom syntaktischen Aufbau her handle es sich um eine deklarative, SQL-ähnliche Programmiersprache. Wer LMQL ausprobieren möchte, findet auf
lmql.ai weitere Informationen sowie den Link zu einer Testversion.
(mv)