Bei Video-Meetings in Teams, Zoom & Co. lässt sich der Hintergrund bekanntlich durch eines der in der App verfügbaren virtuellen Hintergrundbilder oder ein eigenes Foto ersetzen. Die Abgrenzung zwischen Portrait und Hintergrund gelingt der Software aber selten einwandfrei, meist treten unerwünschte verschwommene Bereiche oder Bildartefakte auf. Diesen Missstand will
Microsoft nun mit einem neuen Teams-Feature beheben. Es nennt sich Green Screen Background und funktioniert wie der bekannte Greenscreen-Effekt in der professionellen Film- und TV-Produktion.
Dafür wird aber kein physischer Greenscreen benötigt. Die Teams-Software selbst berechnet den Greenscreen-Effekt mit besserer Schärfe um Gesicht, Ohren und Haare als bisher. Die Voraussetzung ist, dass der reale Hintergrund auf dem Kamerabild unifarbig ist. Eine saubere Wand ohne Unregelmässigkeiten soll auch genügen. Um das Feature zu nutzen, wählt man wie gehabt einen virtuellen Background und vermeidet möglichst Kleidung, die farblich dem realen Hintergrund gleicht.
Microsoft stellt nähere Informationen und Anleitungen
im Microsoft-365-Insider-Bereich bereit. Im Moment steht das Greenscreen-Feature in der öffentlichen Vorschauversion von Teams zur Verfügung. Es funktioniert unter Windows und MacOS, dort aber nur auf Macs mit Intel-Prozessoren. M1- und M2-Systeme werden nicht unterstützt.
(ubi)