Die nächste Generation der Wandtafel
Quelle: Heinekingmedia

Heinekingmedia Digitale Tafel

Die nächste Generation der Wandtafel

Mit der Digitalen Tafel bietet der deutsche Hersteller Heinekingmedia ein ­Upgrade für Klassenzimmer und Meetingräume. Dank plattformunabhängigem Konzept sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt, wie unser Test zeigt.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2023/03

     

Wenn man nach einem zweistündigen Meeting das vollgeschriebene Flipchart abfotografieren und für alle Meetingteilnehmer digitalisieren soll, hinterfragt man wohl rasch mal seinen Job. Und wenn man während der Schulstunde das Gekritzel des Lehrers auf der Wandtafel noch selbst abschreiben soll, hinterfragt man wohl genauso schnell seine Ausbildung (oder das Bildungssystem als Ganzes).

Glücklicherweise hat die Digitalisierungswelle mit digitalen Whiteboards respektive digitalen Wandtafeln für diese Probleme eine Lösung angeschwemmt. Das Versprechen: Digitale Outputs bei entscheidend mehr Funktionalität gegenüber nicht-digitalen Lösungen sowie Möglichkeiten zur Interaktion respektive Kollaboration mit dem Publikum.


Mittlerweile gibt es eine Reihe dieser digitalen Whiteboards und Wandtafeln auf dem Markt. Die Preisspanne ist – gelinde gesagt – breit: Während Microsoft sein Microsoft Surface Hub 2S mit 85 Zoll Bilddiagonale für satte 25’000 Franken verkauft, bietet der deutsche Education-Spezialist Heinekingmedia mit seiner Digitalen Tafel eine 86-Zoll-Lösung für rund 4000 Franken an. Der Preis versteht sich ohne den elektrisch verstellbaren Unterbau mit Rollen beim Testexemplar, dieser kostet etwas über 1000 Franken extra. Die Lösung von Heinekingmedia liegt damit aber immer noch tendenziell im erschwinglicheren Preisbereich der digitalen Whiteboards.

Die Digitale Tafel von Heinekingmedia steht bei «Swiss IT Magazine» heuer auf dem Prüfstand und wird im Rahmen des vorliegenden Tests auf seine Praxistauglichkeit für den Bildungsbereich und den Einsatz in Unternehmen untersucht.

Robuste Hardware

Der angesprochene Vergleich zwischen der Digitalen Tafel und dem Surface Hub S2 ist mit viel Vorsicht zu geniessen. Die Surface-Lösung kommt etwa mit Akku und integriertem Windows-Rechner, während die Digitale Tafel kabelgebunden und der Rechner separat erhältlich ist. Dafür gibts bei der Digitalen Tafel eine Lifetime-Lizenz der zugehörigen Wandtafel-Software von Heinekingmedia dazu. Es lohnt sich also, die Funktions- und Lieferumfänge genau zu betrachten.

Widmen wir uns aber zum Start erst einmal den technischen Daten der Digitalen Tafel. Unser Test-Panel misst wie bereits angemerkt 86 Zoll. Weiter gibt es das Gerät auch in 65 und 75 Zoll zu haben (knapp 2750 respektive 3400 Franken), und auch eine riesige 98-Zoll-Ausführung (Preis auf Anfrage) ist erhältlich. Die Touch-Panels mit 40 Berührungs- und 20 Schreibpunkten lösen in 4K auf – 8K-Versionen sind laut Hersteller bereits in der Pipeline – und sind mit einer stoss- und kratzfesten Glasplatte bedeckt (Härtegrad Mohs 7). Im Test hielt diese auch einem kratzenden Schlüsselbund oder recht wuchtigen Fausthieben ohne Schäden stand. Weiter verspricht der Hersteller Resistenz gegen Staub und Flüssigkeiten, verzichtet aber auf eine IP-Zertifizierung. Das von LG produzierte 4K-Panel liefert nach ein bisschen Justierung ein tolles Bild und spielt beliebige 4K-­Inhalte in guter Qualität ab.


Die Bedienung des Touchscreens ist mit blossen Fingern oder passiven Stiften möglich – damit ist der Verschleiss und Verlust der Stifte völlig unproblematisch. Beliebige Objekte, wie etwa das stumpfe Ende eines Stiftes oder ein leerer Kreidehalter, sind für die Touch-Eingabe damit ebenfalls nutzbar.

An der Front des Gerätes finden sich eine kleine Auswahl an physischen Buttons, zwei 20-Watt-Lautsprecher, eine Reihe von USB- und HDMI-Anschlüssen sowie zwei Magnet-Halterungen für die Eingabestifte. Die Rückseite beheimatet derweil die Display-interne Recheneinheit mit diversen Display-, Ethernet- und Audio-Ports. Daneben findet sich bei unserem Testgerät ein Thin Client mit vorinstalliertem Windows-10-Betriebssystem (Windows 11 ist auf Wunsch verfügbar), der ebenfalls über eine breite Auswahl handelsüblicher Ports verfügt.

Auf der internen Recheneinheit des Bildschirms läuft ein Android-11-Betriebssystem mit einer abgespeckten Version der Wandtafel-Software. Wem diese schlankere Variante der Wandtafel-Software reicht oder ausschliesslich mit externen Geräten wie Laptops auf der Digitalen Tafel arbeiten will, hat damit bereits ein betriebsfertiges Gerät. Für den vollen Funktionsumfang ist aber der separate Windows-Rechner nötig. Der Preis für den Rechner im Kassettenformat mit i5-Prozessor liegt bei gut 1000 Franken.

Für ein sauberes Gerätemanagement sind das Windows- und das Android-System klar getrennt. So kann die Digitale Tafel je nach Wunsch mit einem der beiden oder wahlweise auch beiden Systemen genutzt und von IT-Admins entsprechend fernverwaltet werden. Für das Management der Android-Oberfläche bietet Heinekingmedia eine entsprechende Software für Mobile Device Management (MDM) – hier fallen jedoch nochmal separate Lizenzkosten an –, der Windows-PC lässt sich in reguläre Verwaltungssysteme für Windows-Clients integrieren. Im Praxistest werden wir uns zwecks grösserem Funktionsumfang hauptsächlich auf die Nutzung im Zusammenspiel mit dem Windows-Rechner konzentrieren.

Unser Test-Setup mit 86-Zoll-Screen, höhenverstellbarem Unterbau mit Rollen, i5-PC sowie zwei passiven Stiften beläuft sich alles in allem auf gut 6150 Franken.

Setup und Einführung

Die Digitale Tafel bietet laut Katalog ­ein Plug-and-Play-Erlebnis. Betreffend Hard­ware ist das soweit korrekt, die Tafel wird vollständig betriebsfertig ausgeliefert und ist nach dem Aufstarten ohne weitere Einrichtung bereit. Über eine seitliche Touch-Toolbar hat man die Möglichkeit, nahtlos zwischen der Android- und der Windows-Oberfläche zu wechseln.

Dank dem Einsatz eines regulären Windows-Rechners bietet die Tafel den gewohnten Funktionsumfang eines PCs mit allen beliebigen Applikationen für Windows. Damit sind die Grenzen der Nutzung im Prinzip nur durch die Vorgaben der IT-Admins gegeben. Das Kernstück der Tafel ist aber natürlich die Wandtafel-Software von Heinekingmedia, gewissermassen auch der USP der Lösung in unseren Augen.


An dieser Stelle verbleicht das Plug-and-Play-Versprechen ein bisschen: Für die Tafel-Software im Zusammenspiel mit dem Touchscreen braucht man aufgrund des recht grossen Funktionsumfangs ehrlicherweise eine Einführung. Vor dem Test haben wir also ein gut einstündiges Training eines Spezialisten von Heinekingmedia in Anspruch genommen. Alternativ bietet Heinekingmedia im Rahmen eines Academy-Programms auch Videoschulungen an, die online verfügbar sind. Die Einstiegskurse sind kostenlos, weiterführende Schulungsvideos sind kostenpflichtig im Abo-Modell verfügbar.

Die Wandtafel-Software

Die Wandtafel-Software des Herstellers kommt als Fullscreen-Anwendung und verwandelt das Panel damit in eine einfarbige Wandtafel (verfügbar sind Weiss, Schwarz und Grün als Hintergrund). Seitlich gibt es eine umfangreiche Toolbar mit Werkzeugen für die Arbeit an der Tafel. Diese bietet im Wesentlichen drei übergreifende Funktionsbereiche. Der wichtigste davon ist das Erstellen von Inhalten, indem gezeichnet oder geschrieben wird, dazu lassen sich mit einem Screenshot-Tool oder dem regulären Datei-Import via Windows File Explorer Inhalte auf die Tafel einfügen. Zweitens bietet die Software einen Edit-Modus, mit dem Objekte auf der Tafeloberfläche modifiziert werden können – es ist also etwa möglich, beliebige Inhalte zu verschieben, zu skalieren oder die Ebenreihenfolge zu verändern. Drittens kann die Leinwand gesteuert werden, womit es möglich ist, mehrere Seiten zu erstellen, zwischen diesen zu wechseln sowie die Leinwand zu skalieren, zu zoomen und den aktuellen Bildausschnitt zu verschieben.


Während alle Funktionen mehrheitlich intuitiv zu finden sind, fehlt uns bei der Digitalen Tafel aber ein recht zentrales Element moderner UX-Gestaltung: Tooltips. Das grosse Feature-Repertoire ist vielerorts über Symbol-Buttons ohne Beschreibung zugänglich, die nicht immer selbsterklärend sind. Kurze Tooltips (etwa aufrufbar über langes Antippen) für die Buttons wären enorm hilfreich.

Erstellen-Modus

Zum Erstellen von Inhalten bietet die Digitale Tafel eine breite Auswahl von Tools und vorgefertigten Elementen, mit denen gearbeitet werden kann. Die Palette beginnt bei verschiedenen digitalen Stiften und Pinseln aller Couleur. Beim Schreiben gibt es eine leichte, aber nicht zu übersehende Verzögerung, der Strich zieht also leicht hinter dem Stift auf der Tafel her. Dies steht der produktiven Nutzung definitiv nicht im Weg; von einem natürlichen Schreibgefühl zu sprechen, wie es heute mittlerweile bei gewissen Tablets erlebbar ist, wäre jedoch vermessen. Nettes Detail beim Schreiben: Wie bei einer traditionellen Wandtafel können alle Inhalte mit dem Handballen wegradiert werden.

Die Pinsel lassen sich bezüglich Farben und Strichstärken umfangreich anpassen, dazu bietet die Software Geometrie-Hilfen wie ein Geodreieck, einen Zirkel oder einen Winkelmesser, die frei gedreht und skaliert werden können. Alternativ können geometrische Formen auch mit dem Form-Tool aufgezogen werden. Weiter gibt es einen einfachen Import von Bildmaterial über den Datei-Explorer oder via Copy-Paste. Letzteres wird durch ein Snipping-Tool für Screenshots ermöglicht, mit dem beliebige Bildschirminhalte kopiert und direkt auf der Tafeloberfläche eingefügt werden können. Einmal verstanden, gehen diese Funktionen nach kurzer Gewöhnungszeit angenehm und schnell von der Hand. Apropos Hand: Die Tafel bietet eine Handschrifterkennung, die das Gekritzel in Klartext umwandeln kann. Die Erkennung ist zuverlässig, das Handling und die Bearbeitung des Klartexts mit der Bildschirmtastatur jedoch etwas unpraktisch.


Dazu kann mit einer Reihe weiterer Tools und Spielereien die Arbeit an der Tafel erweitert werden: Es gibt etwa eine Stoppuhr, ein Glücksrad oder einen Bildschirm-Recorder, mit dem kurze Clips oder ganze Schulstunden respektive Meetings aufgezeichnet werden können. Dazu bietet die Digitale Tafel mehrere Funktionen zum Verdecken oder Hervorheben von Inhalten, um den Fokus der Zuschauerschaft auf bestimmte Punkte lenken oder Inhalte schrittweise freilegen zu können.

Diese Funktionstiefe lud im Test zum Ausprobieren ein und funktionierte durchgängig ohne Zwischenfälle. Wir konnten uns dabei wiederholt konkrete Szenarien vorstellen, in denen sich die Tools in der Praxis als hilfreich erweisen können. Als einfaches Beispiel könnte man Fragerunden in Workshops abhalten, in denen die einzelnen Fragen und Antworten kontinuierlich freigelegt werden, während auf derselben Tafel die Zeit zum Antworten mit einem Countdown angezeigt wird. Der Fantasie der präsentierenden Person sind kaum Grenzen gesetzt.

Bearbeiten und Leinwandsteuerung

Neben dem Erstellen von Inhalten können im gesonderten Edit-Modus einzelne oder mehrere Elemente ausgewählt und bearbeitet werden. Verfügbar sind die üblichen Funktionen wie Kopieren/Ausschneiden/Einfügen, Skalieren oder die Tiefenanordnung von Objekten auf der Tafel. Weiter ist es möglich, die Transparenz eines Objektes zu verändern, Elemente zu fixieren oder Bildausschnitte als separate Dateien zu exportieren.

Mit der regen Nutzung der Edit-Funktion werden die Vorzüge eines digitalen Whiteboards dann endgültig deutlich. Die Flexibilität, die nur schon durch Copy/Paste-Aktionen und das Exportieren von Bildausschnitten ermöglicht werden, ist beachtlich und kann in vielerlei Hinsicht kreativ genutzt werden. Einzig, wenn es sich um viele und besonders kleine Objekte handelt, die nahe aneinander liegen, stösst die Edit-Funktion im Test des Öfteren an ihre Grenzen und wird etwas unhandlich.


Zur Steuerung der Leinwand gibt es derweil nicht allzu viel zu sagen – die Zeichenfläche der Tafel lässt sich in die Unendlichkeit vergrössern, weiter kann man auf der Arbeitsfläche nach Belieben zoomen und diese schieben. Vor allem das Skalieren der Zeichenfläche ist zwar etwas sperrig, die Funktion erfüllt ihren Zweck jedoch grundsätzlich. Das Erstellen mehrerer Seiten und der schnelle Wechsel zwischen offenen Leinwandflächen eröffnet zahlreiche praktische Anwendungsmöglichkeiten.

Kollaboration

Zu den Vorzügen einer digitalen Wandtafel oder Whiteboards gehört natürlich auch die Option für kollaboratives Arbeiten. Hierfür bietet Heinekingmedia die Browser-basierte Software Tafel Cloud an. Tafel Cloud ist eine abgespeckte Version der installierten Tafel-Software mit einem entscheidenden Unterschied: Via QR-Code kann sich das Publikum mit mobilen Endgeräten in die Session einklinken und auf den eigenen Smartphones und Tablets ebenfalls auf der Tafel zeichnen und schreiben. Auch ist es für alle Teilnehmer möglich, sich jederzeit Bildschirmausschnitte als Bilddateien zu exportieren, was sehr hilfreich sein kann.

Die Tafel Cloud stösst im Test aber rasch an ihre Grenzen: Die Synchronisierung setzt gelegentlich aus oder lässt auch mal lange auf sich warten. Ein Browser-Refresh hilft zwar, kann aber letztlich nicht die Lösung sein.


Auf Anfrage erklärt der Hersteller, dass die Web App eine im Rahmen der Pandemie recht schnell eingeführte Lösung war und es noch 2023 zur Integration von Kollaborations-Features für die installierte Windows-Version kommen soll.

Peripherie und Zubehör

Neben der Nutzung mit dem internen Android-System oder dem zugehörigen Windows-Rechner bietet die Digitale Tafel umfangreiche Optionen für das Verbinden externer Geräte. Natürlich ist die Nutzung beliebiger Peripherie wie Tastaturen und Webcams möglich, weiter kann der Bildschirminhalt unkompliziert auf einen weiteren Screen respektive Beamer gespiegelt werden – besonders in grossen Auditorien ist das durchaus eine wichtige Option. Auch lässt sich die Tafel mit mobilen Endgeräten koppeln, was eine Spiegelung der Inhalte in beide Richtungen ermöglicht – vom Endgerät auf die Tafel oder umgekehrt. Bei Apple-Geräten geht das via Airplay, bei Windows oder Android über die E-Share-App.

Ein kleines Highlight ist für uns aber vor allem die Möglichkeit, einen Laptop entweder via USB-C oder HDMI und USB-A anzuschliessen und diesen dann an der Tafel via Touchscreen vollumfänglich bedienen zu können. Im Test hat dies per Plug-and-Play einwandfrei funktioniert. Je nach Ausstattung der Lehrkräfte respektive Mitarbeiter ist es damit auch problemlos möglich, die Digitale Tafel gänzlich ohne die internen Android- oder Windows-Systeme einzusetzen.


Originalzubehör des Herstellers gibt es übrigens ebenfalls zuhauf. Soundbars, Webcams, Fernbedienungen und weitere Stifte sind verfügbar. Weiter gibt es eine Reihe verschiedener Montagemöglichkeiten sowie Tafelflügel, die als traditionelle Whiteboards daherkommen und gar eine Kombination von alter und neuer Technologie erlauben – damit können etwa Blätter mit Magneten an die Tafel­flügel gehängt werden.

The Sky is the Limit

Im Test erfüllt die Digitale Tafel von Heinekingmedia unsere anfänglichen Erwartungen an ein solches System weitgehend mit Bravour. Das Einsatzgebiet ist wahrlich riesig, die Nutzung eines handelsüblichen Windows-PCs als Recheneinheit sorgt ausserdem dafür, dass der Fantasie kaum Grenzen gesetzt werden. Ob Screen Sharing via Unified-Communications-­Plattformen für den Fernunterricht oder die «Off-Label»-Verwendung wie die Nutzung interaktiver Web Apps in einem Browser der Wahl – die Digitale Tafel ermöglicht es. Auch das Aufzeichnen von vorbereiteten Schulungseinheiten ist problemlos machbar und eröffnet eine neue Welt für verschiedene Bildungsinhalte und -formate. Und es macht ganz einfach sehr viel Spass, sich mit den vielseitigen Möglichkeiten auszutoben.

Attraktiv ist das alles nicht nur für den Bildungsbereich, sondern auch für Unternehmen. Ob Weiterbildung oder Kundenpräsentation, mit einer Lösung wie der Digitalen Tafel kann die Wissensvermittlung ohne Frage profitieren.


Negativ aufgefallen sind im Test lediglich kleinere Punkte wie das Fehlen von Tooltips oder die leicht sperrige Bedienung einiger weniger zentraler Features wie etwa der Steuerung der Leinwand. Die grösste Lücke sehen wir derzeit im Fehlen einer ausgereiften Kollaborationslösung für die Tafel-Software, hierfür hat der Hersteller jedoch bereits ein Update in Aussicht gestellt.

Unser Fazit: Die Digitale Tafel ist ein zukunftsgerichtetes Upgrade – sowohl fürs Klassenzimmer als auch für Schulungszentren und Meetingräume in Unternehmen – das man sich als Verantwortlicher durchaus einmal genauer anschauen kann.

Digitale Wandtafel

Präsentations-Hardware wie die Digitale Tafel von Heinekingmedia können in der Digitalisierung von Bildungsangeboten eine zentrale Rolle spielen. Die getestete Digitale Tafel erledigt ihre Kernaufgaben zuverlässig und bietet eine breite Auswahl an praxiserprobten und gut umgesetzten Features. Hier und dort gibt es durchaus Luft nach oben, einsatztauglich ist die Digitale Tafel und die zugehörige Tafel-Software aber allemal. Wer seinen Unterricht oder seine Schulungen auf die nächste Stufe heben will tut gut daran, sich die Lösung des deutschen Herstellers genauer anzusehen. Nicht zuletzt dank der fairen Preisgestaltung.

Positiv
+ robuste Hardware
+ praxisnahe Funktionen
+ sehr breites Einsatzgebiet
+ flexible Nutzung und Verwaltung dank mehreren Betriebssystemen und optionalem Einsatz externer Endgeräte


Negativ
- spürbare Verzögerung beim Schreiben/Zeichnen
- keine Tooltips trotz grossem Funktions­umfang
- noch keine ausgereifte Lösung für kollaboratives Arbeiten
- kleinere Einbussen bei der Usability

Hersteller/Anbieter
Heinekingmedia

Preis
ab Fr. 2250.– (65 Zoll), Testkonfiguration mit 86-Zoll-Screen: Fr. 6150.–

Wertung
Funktionalität 5 von 6 Sternen
Bedienung 4,5 von 6 Sternen
Preis/Leistung 5,5 von 6 Sternen
Gesamt 5 von 6 Sternen (win)


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