Die Nutzung von Windows 11 auf einem M1- oder einem M2-Mac über die Parallels-Virtualisierungslösung ist zwar bereits seit geraumer Zeit möglich, doch gab es aus lizenzrechtlicher Sicht Unklarheiten. Nun endlich hat sich
Microsoft dazu bequemt, dieses Einsatz-Szenario ganz offiziell zu autorisieren. Wie der Softwareriese auf seinen Support-Seiten
mitteilt, wurde die Virtualisierungssoftware Parallels Desktop in der Version 18 autorisiert, um die ARM-Version von Windows 11 Pro und Windows 11 Enterprise auf Apples M1- und M2-Rechnern einzusetzen. Microsoft weist darauf hin, dass die ARM-Versionen Beschränkungen bei Hardware, Spielen oder Apps aufweisen, etwa bei der Nutzung von DirectX 12 oder OpenGL 3.3. Nicht unterstützt werden auch verschachtelte Virtualisierungen wie beim Betrieb der Subsysteme für Android oder Linux.
Neben der Parallels-Lösung preist Microsoft auch die Nutzung von Windows-365-Cloud-PCs an, wobei allerdings ein Windows-365-Abonnement vonnöten ist, das mit happigen 33 Franken monatlich zu Buche schlägt. Eine Parallels-Lizenz geht derweil für rund 100 Franken über den Tisch.
(rd)