Nach Microsoft, Twitter und Meta kommt es nun auch bei der Google-Mutter
Alphabet zu massiven Entlassungen. Insgesamt sollen global 12'000 Stellen oder rund 6 Prozent aller Jobs gestrichen werden, wie unter anderem "Bloomberg"
berichtet hat (Paywall). Dies habe Firmenchef Sundar Pichai (Bild) seinen Mitarbeitenden per E-Mail mitgeteilt. Die Entlassungen finden demnach weltweit und übers gesamte Unternehmen verteilt statt, nähere Angaben machte Pichai nicht – ausser, dass er "die volle Verantwortung über die Entscheidungen, die uns dahin gebracht haben", übernehme. "Dies sind wichtige Momente, um unseren Fokus zu schärfen, unsere Kostenbasis neu zu gestalten und unser Talent und Kapital auf unsere höchsten Prioriäten auszurichten." Dazu gehört offenbar künstliche Intelligenz, auf deren Gebiet
Google zunehmende Konkurrenz erfährt.
Wer seine Stelle verliert, wird in einem separaten E-Mail informiert und erhält weitere 60 Tage seinen Lohn sowie die Boni aus dem Jahr 2022 und eine Abfindung, die vom Dienstalter abhängt – es soll sich um mindestens 16 Wochen Lohnäquivalent handeln. Die Stellenstreichungen sind indes nicht die einzigen Sparmassnahmen, die Alphabet beziehungsweise Google in letzter Zeit auf Drängen von Investorenseite ergriffen haben: Die Entwicklung des Pixelbook-Laptops wurde eingestellt, ebenso der Cloud-Gaming-Dienst Stadia. Und Alphabets Biotech-Tochter Verily hat 15 Prozent der Belegschaft weggespart.
(ubi)