Sicherheitslücken bei Cisco
Quelle: Cisco

Sicherheitslücken bei Cisco

Diverse Cisco-Produkte, darunter die Identity Services Engine, Broadworks und die E-Mail Security Appliance, leiden unter verschiedenen mit Risikograd hoch eingestuften Schwachstellen. Patches sind für die meisten Fälle verfügbar.
7. November 2022

     

In Ciscos Identity Services Engine und in diversen anderen Cisco-Produkten klaffen Sicherheitslücken. Im Fall der Identity Services Engine liegt das Problem in der Browser-basierten Management-Konsole: Angreifer können die Lecks auf verschiedene Arten ausnutzen und ohne Berechtigung auf Geräte zugreifen, zum Beispiel über einen manipulierten HTTP-Request. Es handelt sich primär um die Schwachstellen CVE-2022-20961 und CVE-2022-20956, die beide mit Risikograd hoch eingestuft sind.


Weitere mit hohem Risiko bewertete Sicherheitslücken, nämlich CVE-2022-20951 und CVE-2022-20958, finden sich in der Cloud-Collaboration-Plattform Broadworks. Und die E-Mail Security Appliance leidet unter einer Schwachstellen mit mittlerem Risiko im Web-Interface, CVE-2022-20960. Neben dem Einschleusen von Malware erlauben die Lecks einem Angreifer, Root-Rechte zu erlangen. Zwei weitere Schwachstellen, CVE-2022-3602 und CVE-2022-3786, existieren in OpenSSL 3.x. Betroffen scheint laut Cisco allerdings nur der IoT Field Network Director, ein Update ist indes erst für Mai 2023 geplant. Für die meisten anderen Lecks und Produkte hat Cisco schon Updates bereitgestellt. (ubi)


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