Die
Apple Watch Ultra ist dem Test zufolge die erste ihrer Art mit Schrauben auf der Rückseite. Diese seien zwar unpraktisch und Apple-proprietär, aber immerhin vorhanden. Darunter kommt aber leider kein Dichtungsring zum Vorschein, sondern Kleber, der beim Öffnen natürlich Schaden nimmt und für die dauerhafte Wasserdichtheit entsprechend ersetzt werden müsste – Minuspunkt. Das grösste Problem identifiziert
iFixit aber beim Austausch des Screens und der Batterie. Erstens ist der Akku nur über die Vorderseite und damit über den Screen zugänglich, was den Austausch sehr schwer macht. Zweitens ist das Ausbauen des Screens nicht gerade einfach oder reparaturfreundlich gestaltet, im Test wird der Screen beim Ablösen gar beschädigt. Nach dem Entfernen des Akkus ist der Rest der Teile schliesslich recht gut zugänglich.
So spricht
iFixit zwar Lob dafür aus, dass die neue
Apple Watch Generation zwar von beiden Seiten her zu öffnen ist, "im Fall der Ultra nützt uns das aber nichts", wie es im Teardown-Video (siehe unten) heisst. Apple hat in Sachen Reparierbarkeit jüngst für positive Schlagzeilen gesorgt: Ohne dies öffentlich zu kommunizieren, hat man das Innenleben des iPhone 14 angepasst, was das Gerät deutlich besser reparierbar macht als die Vorgänger ("Swiss IT Magazine"
berichtete).
(win)