Das Fintech-Start-up Revolut wurde Opfer eines Cyberangriffs. Wie ein Sprecher gegenüber "
Techcrunch" bestätigt hat, habe es einen unautorisierten Zugriff auf die Details eines kleinen Prozentsatzes der Nutzer gegeben. Man habe die Attacke spät abends am 10. September bemerkt und am nächsten morgen isolieren können. Betroffen seien die persönlichen Daten von 0,16 Prozent der Kunden der Neobank, so der Sprecher – ohne eine genaue Zahl zu nennen. Geht man von den 20 Millionen Kunden aus, die Revolut auf seiner Website nennt, wären 32'000 davon betroffen. Laut "Techcrunch" habe Revolut den litauischen Behörden – die Bank besitzt in dem Land eine Bankenlizenz – aber gut 50'000 betroffene Kunden genannt, davon gut 20'000 aus dem europäischen Raum. Offenbar wurde bei diesen auf Teile von Zahlungsdaten, Namen, Post- und E-Mail-Adressen und Telefonnummern zugriffen.
Revolut selbst macht keine Angaben dazu, auf welche Art von Daten die Angreifer Zugriff gehabt haben. In einer Nachricht, die an betroffene Kunden versendet und die
auf Reddit gepostet wurde, versichert Revolut aber, dass keine Kartendetails, Pins oder Passwörter abhandengekommen seien und auch kein Zugriff auf Konten stattgefunden habe.
(mw)