Java 19 steht ab sofort bereit, wie
Oracle verkündet. Dabei soll die Programmier- und Entwicklersprache in der Version 19 mit diversen Verbesserungen bezüglich Produktivität, Performance, Stabilität und Sicherheit aufwarten. Zu den wichtigsten Neuerungen der Sprache gehört unter anderem Record Patterns (JEP 405), das es Benutzern ermöglichen soll, Record-Pattern- und Type-Pattern einzubinden, um eine leistungsstarke, deklarative und zusammenstellbare Form der Datennavigation und -verarbeitung durchzuführen. Ein weiteres Update ist Pattern Matching for Switch (JEP 427), das Pattern-Matching für Switch-Ausdrücke und -Anweisungen erlaubt, indem ein Ausdruck gegen eine Reihe von Patterns getestet werden kann.
Zu den Verbesserungen bei den Bibliotheks-Tools gehören Foreign Function and Memory API (JEP 424), das Java-Programmen eine einfachere Interaktion mit Code und Daten ausserhalb der Java-Laufzeitumgebung ermöglicht, sowie Vector API (JEP 426), das mehr Performance im Vergleich zu äquivalenten Skalarberechnungen erlaubt.
Die grösste Neuerung bezüglich Ports betrifft derweil Linux/RISC-Port (JEP 422), die die Basis für einfachere Linux/RISC-V-Implementierungen bildet, indem dieser Port in das Main-Line-Repository des JDK integriert wird. Und auf Seiten der Preview Features hebt
Oracle Virtuelle Threads (JEP 425) und Structured Concurrency (JEP 428) hervor. Virtuelle Threads sollen den Schreibaufwand durch die Einführung von schlanken virtuellen Threads reduzieren und die Verwaltung sowie die Überwachung von nebenläufigen Anwendungen mit hohem Durchsatz verbessern, während Structured Concurrency die Fehlerbehandlung und -löschung optimieren sowie die Zuverlässigkeit erhöhen soll, indem Multi-Thread-Programmierung vereinfacht wird und mehrere Arbeitsschritte, die in unterschiedlichen Threads ausgeführt werden, in einem einzigen Schritt verarbeitet werden.
(abr)