Microsoft will die nächste On-Premises-Version von Exchange Server erst in drei Jahren veröffentlichen, wie Mary Jo Foley auf "Zdnet.com" zu
berichten weiss. Vor rund zwei Jahren hat
Microsoft offiziell die nächsten Versionen von Exchange Server, Sharepoint Server, Skype for Business Server sowie Project Server für die zweite Jahreshälfte 2021 angekündigt. Während Sharepoint und Project Server wie geplant erschienen sind, gab es zu den anderen Servern keine neuen Releases und Microsoft äusserte sich bis anhin auch nicht zu den betreffenden Roadmaps.
Wie der Softwarekonzern jetzt in einem Blog
mitteilt, hängt der geänderte Fahrplan offenbar mit den Angriffen auf Exchange im vergangenen Jahr zusammen. Konkret soll der nächste Exchange-Release jetzt im zweiten Halbjahr 2025 veröffentlicht werden. Für die Nutzung der Version werden Server- und CAL-Lizenzen vorausgesetzt, und sie steht nur Kunden mit Software Assurance zur Verfügung. Genaueres will man in der ersten Jahreshälfte 2024 mitteilen.
Für die kommenden Jahre hat Microsoft derweil neue Features für Exchange 2019 angekündigt und empfiehlt allen On-Premises-Kunden baldmöglichst auf diese 2019er Version zu wechseln, die bis zum 14. Oktober 2025 unterstützt werden soll. Danach will Microsoft nur noch die kommende Exchange-Server-Version unterstützen, versichert aber, dass das Zeitfenster zwischen Support-Ende und Release-Termin der neuen Version genug gross sein wird.
(rd)