Das World Economic Forum (WEF) wagt den Schritt ins Metaverse. Dies wurde im Rahmen des WEF, das vom 22. bis zum 26. Mai 2022 in Davos stattfindet, bekannt gegeben. Das Projekt, welches Global Collaboration Village genannt wird, soll mit den WEF-Partnern
Microsoft und
Accenture aufgebaut werden und die virtuelle Zukunft der Public-Private-Kooperation sichern. Verschiedene Stakeholder sollen darin in immersiven Arbeitsräumen über Grenzen hinweg gemeinsam an den grössten globalen Herausforderungen arbeiten können.
WEF-Gründer Klaus Schwab kommentiert: "Das Metaversum wird die Art und Weise beeinflussen, wie Menschen, Regierungen, Unternehmen und die Gesellschaft als Ganzes denken, arbeiten, interagieren und kommunizieren, um gemeinsam die Themen der globalen Agenda anzugehen. Das Global Collaboration Village wird eine Erweiterung der öffentlich-privaten Plattformen und persönlichen Treffen des Weltwirtschaftsforums sein und einen offeneren, nachhaltigeren und umfassenderen Prozess des Zusammenkommens ermöglichen."
Das Konzept und die Architektur des WEF-Auftrittes im Metaverse wurden am laufenden WEF vorgestellt. In der nun folgenden Phase, das WEF spricht von den kommenden Monaten und Jahren, soll das Projekt nun weiterentwickelt werden, einen genaueren zeitlichen Ausblick gibt es bisher noch nicht. Weiter will man im Rahmen des WEF mit 60 verschiedenen Unternehmen an der Definition und dem Aufbau des Metaverse als Ganzes arbeiten, um das Metaverse von Anfang an als "geeignetes, interoperables und sicheres digitales Umfeld" zu gestalten.
Weiter fand "Bilanz" im Rahmen von Recherchen schon vor einigen Monaten
heraus, dass das WEF schon kräftig vorgespurt und sich entsprechende Markenrechte gesichert hat: 13 Marken hat man sich im Dezember 2021 und Januar 2022 gesichert, darunter Namen wie Metadavos, Metaforum und sogar generische Namen wie Metamarketplace.
(win)