Im April 2021 hat
Infoniqa das Schweizer Geschäft der
Sage Group übernommen ("Swiss IT Magazine"
berichtete). Nun gibt das Unternehmen bekannt, dass es aktiv in die Weiterentwicklung der lokalen Produkte investiert hat und stellt erste Neuerungen vor, dies "auf dem Weg zum vollintegrierten Anbieter Cloud-basierter Business Software und Services", wie es in der Mitteilung heisst. Die Neuerungen betreffen zunächst die Treuhänder-Lösungen Sage 200 Extra und Sage 50 Extra.
Für Sage 200 Extra hat Infoniqa eine Integration mit Infoniqa One HCM entwickelt. Die Personalstammdaten, Lohnabrechnungen und Lohnausweise aus der Sage-Lösung werden damit in Infoniqa One HCM verfügbar. Weitere Ausbauschritte bis hin zur vollständigen Integration werden zusammen mit Pilotkunden entwickelt. Dazu kommt eine neue Spesenerfassungsfunktion, die zusammen mit direkter Spesenauszahlung via Kreditorenbuchhaltung das Spesenmanagement vereinfacht. Auch eine mobile Spesen-App ist in Entwicklung, sie soll im Februar verfügbar werden. Und für Microsoft Power BI gibt es ein Standard-Finanzmodell für Sage 200 Extra mit eigenen Tabellen und Scripts.
Sage 50 Extra erhält ein REST-API, das Web Services für das Rechnungswesen bereitstellt. Finanzdaten von Haupt- und Nebenbüchern lassen sich so bidirektional mit Drittlösungen, mobilen Apps und Web-Applikationen austauschen. Das REST-API soll die Basis für weitere Ausbauschritte im Verbund mit Runmyaccounts für Treuhänder bilden.
Der Markentauftritt befindet sich momentan in einer Übergangsphase. Bis Ende April will
Infoniqa die übernommenen Sage-Produkte einem Rebranding unterziehen.
Sage Start wird dann zu Infoniqa One Start, Sage 50 Extra zu Infoniqa One 50, und Sage 200 Extra heisst neu Infoniqa One 200.
(ubi)