Grossmehrheitlich läuft auf den Windows-PCs in Schweizer Haushalten eine aktuelle Version des Betriebssystems, die laufend mit den neuesten Sicherheits-Updates versorgt wird. Laut Zahlen des Security-Herstellers Eset geht es um insgesamt 2,7 Millionen Computer. Aber immerhin 135'000 Geräte waren demnach per Ende 2021 sicherheitstechnisch nicht auf dem neuesten Stand, weil darauf eine von
Microsoft nicht mehr unterstütze Windows-Version lief. Konkret soll es sich um 120'000 PCs mit Windows 7, 10'900 mit Windows 8, 3200 mit Windows Vista und 2300 Windows-XP-PCs handeln.
Gegenüber dem vorletzten Jahr ist die Anzahl der PCs mit veralteten Windows-Versionen 2021 indes deutlich gesunken. So waren 2020 noch über 200'000 Windows-7-PCs zu verzeichnen, und auch die Zahl der Windows-8-Installationen in Privathaushalten ist von 23'000 im Jahr 2020 auf 10'900 geschrumpft. Schon nächstes Jahr kommen allerdings bis zu 75'600 weitere unsichere PCs hinzu, denn auch der erweiterte Support für Windows 8.1 endet am 20. Januar 2023. Anwender, so
Eset, sollten sich bereits auf dieses Supportende vorbereiten und auf eine aktuelle Version umsteigen.
Das Zahlenmaterial zeigt weiter auf, dass auf knapp 70 Prozent der PCs und Laptops in der Schweiz Windows läuft. An zweiter Stelle steht MacOS mit erstaunlich hohen 28 Prozent beziehungsweise 1,2 Millionen Geräten. Für Linux als Desktop-OS dagegen können sich nur 1,2 Prozent der Schweizer PC-User begeistern. ChromeOS ist mit 0,29 Prozent vertreten.
(ubi)