Einem Bericht von "
Neowin" zufolge will
Google den Passwort-Manager in Chrome dahingehend erweitern, dass sich Passwörter manuell erfassen lassen. Bis anhin lassen sich Zugangsdaten von Websites nur speichern, indem man die Site besuche, dann auf die Passwort-Aufforderung wartet, worauf man die Credentials dann speichern kann. Alternativ lässt sich auch die Passwort-Datenbank einer alternativen Chrome-Instanz importieren, wobei man hier allerdings keine Auswahl treffen und nur den kompletten Datenbestand einlesen kann.
Gemäss dem Bericht wurde die manuelle Passworteingabe von einem Reddit-Anwender in einer Canary-Version des Chrome-Browsers gesichtet. Allerdings steht die neue Funktion nicht standardmässig zur Verfügung und muss erst freigeschaltet werden. Hierfür wird in der Adresszeile "chrome://flags" eingegeben, worauf man nach "add passwords" suchen und sodann das Flag "add-passwords-in-settings" zu aktivieren wäre. Nach einem Neustart des Browsers lassen sich Zugangsdaten erfassen und auch die Bearbeitung bestehender Passwörter ist möglich. Hingegen soll das Editieren der Webadressen derzeit noch nicht unterstützt werden.
Mit einer Implementierung der neuen Passwortmöglichkeiten wird im Verlauf des kommenden Jahres gerechnet. Die aktuelle Chrome-Version 96 für die Windows-Plattform steht in unserer Freeware-Library zum
Download zur Verfügung.
(rd)