Seit kurzem verkauft Apple seine Neuauflage des Macbook Pro mit 14- und 16-Zoll-Display. Wie meist bei neuen Apple-Geräten geht es nach dem Verkaufsstart nicht lange, bis die Spezialisten von iFixit die neue Hardware zerlegen und auf ihre Reparierfreundlichkeit prüfen.
Im Falle des neuen Macbook Pro zeigt sich hierbei ein zweigeteiltes Bild. So erklärt iFixit
in seinem umfassenden Bericht, dass der Akku – eines der Bauteile, das wohl am häufigsten ausgetauscht wird – deutlich einfacher gewechselt werden kann als bis anhin. Hier gibt es Lob für
Apple. Vereinfacht wurde offenbar auch der Austausch des Displays, und zudem habe Apple zahlreiche modulare Bauteile verwendet, die unabhängig von anderen Komponenten ersetzt werden können.
Dass das Macbook Pro trotzdem nur 4 von maximal 10 Punkten auf der Reparierbarkeitsskala von iFixit bekommt, hängt unter anderem damit zusammen, dass Arbeits- und Hauptspeicher nach wie vor schwierig zu ersetzen sind – auch wenn dies im Falle des Arbeitsspeichers durch das Design bedingt sei. Beim Hauptspeicher hingegen soll Apple die Aufrüstung praktisch verhindern, da dieser fest verlötet und kaum entfernbar ist. Ebenfalls störend für Reparaturarbeiten seien die verwendeten Schrauben, verklebte Lautsprecher, eine mit Nieten befestigte Tastatur und Software-Hürden, bilanziert iFixit.
(mw)