Mehrere Apple-Nutzer haben im US-Bundesstaat Kalifornien eine Klage gegen
Apple eingereicht. Darin werfen Sie dem Konzern vor, dass die Sprachassistentin Siri auch dann Gespräche in der Umgebung des Gerätes abhöre, wenn sie eigentlich gar nicht aktiviert sein sollte. Wie "The Washington Post"
berichtet, hat Apple versucht, die Klage zu verhindern, doch Richter Jeffrey S. White vom Bundesbezirksgericht in Oakland hiess diese gut. Er entschied, dass die Kläger sich weiterhin darauf berufen können, dass Siri sich unaufgefordert eingeschaltet und Gespräche aufgezeichnet habe, die die Sprachassistentin nicht hätte aufzeichnen dürfen und die Daten an Dritte weitergegeben habe, wodurch die Privatsphäre der Nutzer verletzt wurde.
Apple erklärte in einer Antwort auf die Klage, dass keine der Aufnahmen von Siri an Dritte verkauft würden und dass die Aufnahmen nicht mit einer identifizierbaren Person in Verbindung gebracht werden könnten. Auch
Google sieht sich in den USA mit einer ähnlichen Klage konfrontiert. Der Konzern stellt sich auf den Standpunkt, die Technologie hinter den Sprachassistenten werde dafür genutzt, die Dienstleistungen für die Nutzer zu verbessern.
(luc)