Sicherheitsspezialisten von
Cyberark haben eine Schwachstelle in Windows 10 gefunden, die es ermöglicht, den Gesichtserkennungsdienst Windows Hello zu umgehen und sich so unberechtigterweise an einem Rechner anzumelden. Wie einem
Beitrag im Reserach Blog von Cyberark zu entnehmen ist, könnte die Sicherheitslücke mit der Kennung
CVE-2021-34466 ausgenutzt werden, indem ein Angreifer mit physischem Zugriff auf das Gerät ein Foto des Gesichts der Zielperson aufnimmt oder nachstellt und anschliessend ein speziell angefertigtes USB-Gerät einsteckt, um die gefälschten Bilder auf den Zielrechner zu übertragen und so den Authentifizierungsprozess von Windows Hello zum umgehen.
Wie die Sicherheitsforscher weiter schreiben, würden rund 85 Prozent der Windows-10-User Windows Hello für das Login nutzen, weshalb die Sicherheitslücke gefährlich sei, auch wenn es keine Hinweise dafür gebe, dass sie bereits ausgenutzt wurde.
Microsoft hat bereits einen Patch herausgebracht, der die Lücke CVE-2021-34466 schliesst.
(luc)