Fujifilm ist zum jüngsten Opfer einer Ransomware-Attacke geworden. Wie der japanische Technologiekonzern auf seiner Website
bekanntgibt, führe man derzeit eine Untersuchung über mögliche unautorisierte Serverzugriffe von ausserhalb des Unternehmens durch. Im Rahmen dieser Untersuchung habe man das Netzwerk teilweise herunterfahren von externen Systemen trennen müssen. Weiter heisst es, man sei spätnachts am 1. Juni auf die Möglichkeit eines Ransomwar-Angriffs aufmerksam geworden. In der Folge habe man Massnahmen ergriffen, um die betroffenen Systeme ausser Betrieb zu setzen. Derzeit versuche man nun, das Ausmass zu ermitteln.
Auf der
US-Website heisst es mittlerweile, man habe aufgrund der initialen Untersuchung keine Hinweise auf mögliche Schäden an Netzwerk, Servern oder sonstigen Systemen wie E-Mail in der US-Region feststellen können. Auch habe man keinen Datenverlust oder Datenänderungen durch unautorisierte Zugriffe feststellen können. Man habe die Systeme in den USA daher per 3. Juni wieder hochgefahren und erwarte, dass per 4. Juni alles wieder zur Verfügung stehe.
Wie allerdings "
Bleepingcomputer" via Vitali Kremez vom Security-Unternehmen Advanced Intel erfahren hat, soll
Fujifilm bereits am 15. Mai von einem Trojaner namens Qbot infiziert worden sein. Weiter heisst es, ein Qbot-Angriff würde automatisch das Risiko mit sich bringen, von Ransomware befallen zu werden.
(rd)