Im Rahmen der Entwicklerkonferenz Build 2021 verspricht
Microsoft mehr Produktivität für Developer und stellt neue Entwicklungswerkzeuge und Produktivitätslösungen vor. Dazu gehört Github Codespaces, mit dem jedes Github-Repository unmittelbar zu einer vollständig konfigurierten, in der Cloud gehosteten Entwicklungsumgebung wird. Das Windows-Subsystem für Linux (WSL) kommt neu mit Support für GUI-Apps, womit nun auch Linux-Programme unter Windows mit grafischer Oberfläche laufen. Das Devsecops-Modell unterstützt Microsoft mit der Integration von Azure Security Center und Github für Container-Scans, die an der Build als Public Preview angekündigt werden.
Ganz besonderes Interesse dürfte die Roadmap für die kommende Visual-Studio-Ausgabe 2022 erregen – und die Ankündigung, dass es bald eine Preview von Visual Studio 2022 geben soll. Die 2022er-Version wird das erste Visual Studio in 64-Bit-Architektur sein und soll dadurch mehr Leistung und Skalierbarkeit bringen. Die Hauptneuerung ist dabei, dass der zentrale Prozess devenv.exe von 32 auf 64 Bit umgestellt wird. Dazu kommen Verbesserungen im Editor, im Debugger, bei Intellicode und bei der Entwicklung von barrierefreier Software. Diverse Erweiterungen sollen sicherer und zuverlässiger werden, und in gemanagten Enterprise-Umgebungen sollen Updates einfach bereitgestellt werden können. Details zur neuen Version finden sich in der kürzlich publizierten
Roadmap, das vollständige Konferenzprogramm präsentiert die
Build-Website.
(ubi)