Am gross angelegten Cyber-Angriff, der unter dem Namen Solarwinds bekannt wurde ("Swiss IT Magazine"
berichtete) sollen mit hoher Wahrscheinlichkeit mehr als 1000 Hacker mitgearbeitet haben, wie aus den Untersuchungen von
Microsoft hervorgeht. Berichtet hat dies Microsoft-President Brad Smith gegenüber "60 Minutes" (
via "Reuters"). Laut Smith ist die Solarwinds-Attacke, ausgehend von der kompromittierten Orion-Software von
Solarwinds, "der grösste und raffinierteste Angriff, den die Welt je gesehen hat". Über die weit verbreitete Netzwerk-Monitoring-Lösung von Solarwinds sollen bis zu 18'000 Kunden betroffen sein.
Die US-Behörden halten es für sehr wahrscheinlich, dass Russland hinter dem Angriff auf Solarwinds respetike dessen Kunden steht, wie es weiter heisst. Es sei dabei jedoch nicht darum gegangen, konkreten Schaden anzurichten, sondern vor allem, darum, Informationen zu sammeln. Die russischen Behörden weisen die Vorwürfe entschieden zurück.
(win)