Vom deutschen Start-up
Seatable kommt eine Spreadsheet-Lösung mit dem gleichen Namen, die durchaus spannend anmutet. Seatable bezeichnet seine Online-Tabellenkalkulationslösung als «Software für kollaboratives Informationsmanagement», mit der sich Daten aller Art erfassen, organisieren und auswerten lassen sollen. Die Datenerfassung erfolgt dabei über ein Webinterface und individuell anpassbare Webformulare. Während die Bedienung ähnlich wie bei Excel sein soll, lassen sich anders als beim Microsoft-Pendant in einer Seatable-Tabelle nebst Text, Zahlen und Formeln auch Dateien, Schlagworte, Checkboxen, Mitarbeiter sowie Verknüpfungen zu anderen Datensätzen erfassen. Zur Organisation der Daten stehen rund 20 Spaltentypen sowie Filter-, Sortierungs- und Gruppierungsfunktionen zur Verfügung. Neben Pivot-Tabellen und Diagrammen bietet Seatable zudem Anwendungs-orientierte Visualisierungen wie Gantt Charts, Galerie- und Kartenansicht, und als Kollaborationstool unterstützt Seatable auch den Austausch von Daten innerhalb eines Teams und mit Dritten. Über eine Webformularfunktion lassen sich zudem auch Umfragen erstellen, und das Tool erlaubt auch die Verknüpfung von Daten in unterschiedlichen Tabellen, wie man dies aus Datenbanken kennt. Durch die Flexibilität bei der Datenerfassung und -auswertung soll Seatable besonders vielseitig einsetzbar sein – beispielsweise im Projektmanagement, im Inventory Management und bei der Kampagnenplanung.
Nebst einer Cloud-Version gibt es Seatable als Community Edition auch für die Installation per Docker auf dem eigenen Server. Von Privaten und Kleinunternehmen kann Seatable CE kostenlos genutzt werden, auch gewerblich und ohne Benutzerlimit. Die Cloud-Version ist ebenfalls kostenlos für bis maximal 25 User zu haben, jedoch gibt es Beschränkungen bezüglich Speicherplatz für Anhänge (1 GB) oder der Zeilen pro Account. Die Plus-Version von Seatable gibt es für 7 Euro pro User/Monat, die Enterprise-Version für 14 Euro pro User/Monat.
Info:
Seatable