Ende November wurden bei Swisscoms Start-up-Förderungswettbewerb Startup Challenge unter 125 Start-ups, die sich aus 30 Ländern beworben haben, zehn Finalisten bestimmt ("Swiss IT Magazine"
berichtete). Beim diese Woche online durchgeführten Final mussten die Anwärter noch einmal vor der Fachjury antreten, um die fünf Gewinner zu ermitteln. Dazu stellten sich die 10 Startups einem Public Voting, um einen zusätzlichen Publikumssieger zu ermitteln.
Knapp die Hälfte der Finalsten setzten bei ihren Anwendungen auf autonome Drohnen und Roboter, die übrigen legten den Schwerpunkt auf Künstliche Intelligenz, das Internet of Things oder Virtual Reality. Um bei der Jury zu punkten mussten sie aber nicht nur überzeugende Ideen einreichen, sondern auch mit einem funktionierenden Geschäftsmodell aufwarten und darüber hinaus Teamgeist und Entschlossenheit demonstrieren.
Bei den fünf von der Jury zu Gewinnern erklärten Startups handelt es sich um folgende Unternehmen:
Fotokite entwickelt Lageerkennungssysteme, die mit Luftwärmebild- und RGB-Videos Rettungskräfte bei der Einschätzung von Notfallszenarien unterstützen.
Hegias überzeugte mit einer Browser- und Cloud-basierten Visualisierunglösung für die Bau- und Immobilienbranche. Das Startup holte sich zudem auch den Publikumspreis und konnte 25 Prozent der Stimmen auf sich vereinen.
Qiio hat eine Edge-to-Cloud-IoT-Lösung für den Mobilfunk entwickelt, welche für die bidirektionale Konnektivität entwickelt wurde.
Robotic Systems Lab hat sich mit der Teleoperation und Automation von Schwermaschinen hervorgetan, mit denen sich Arbeiten wie Munitionsentsorgung oder Steinschlagbeseitigung ausführen lassen, die für Menschen zu gefährlich sind.
Zainar schliesslich vermochte mit einer Echtzeitortung für alle 5G-Geräte im Umkreis von einem Meter in 3D zu überzeugen.
Die Gewinner werden im kommenden März ihre 5G-Anwendungen und -Prototypen im
Swisscom 5G Lab und im Live-Netz testen. Dabei werden sie von Mentoren und Experten von Ericsson, Qualcomm CDMA Technologies sowie von Swisscom unterstützt. Dazu werden mögliche Business-Kooperationen geprüft.
(rd)