Nachdem die US-Regierung vor kurzem ein Kartellverfahren gegen
Google in die Wege geleitet hat, in dem es unter anderem um die Verträge geht, die der Suchmaschinenriese mit Konkurrenten abschliesst,
hat die "New York Times" nun bekannt gemacht, wieviel Geld seitens Google in die Hände von
Apple fliess, damit unter iOS Google als Standardsuchmaschine eingestellt ist.
Die Vereinbarung dazu wurde 2017 zwischen Apple und Google beschlossen. Apple soll dafür acht bis zwölf Milliarden US-Dollar pro Jahr erhalten, wie die "New York Times" unter Berufung auf Insiderinformationen berichtet.
Eine Geldsumme, die auch für den Konzern aus Cupertino kein Klacks ist, denn der Betrag macht zwischen 14 bis 21 Prozent des jährlichen Profits von Apple aus. Laut Klage der US-Justiz stammt dafür derweil fast die Hälfte von Googles Such-Traffic von Apple-Geräten. Gemäss Google-Insidern werde das Szenario, diesen Deal mit Apple zu verlieren, im Unternehmen als "Alarmstufe rot" gesehen.
(swe)