Der Cloud Topology Designer (CTD), ein neues Tool von
T-Systems, erleichtert es Entwicklern und Cloud-Architekten, Anwendungen aus der Open Telekom Cloud (OTC) heraus über alle Clouds hinweg zu konfigurieren. Die Applikationen können per Drag and Drop für eine Multi-Cloud-Umgebung bereitgestellt werden und funktionieren somit auch in der Google Cloud oder auf AWS.
Der CTD bietet vorgefertigte Module, was die Software-Entwicklung deutlich beschleunigen soll. Zu den vorgefertigten Bausteinen gehören Infrastrukturkomponenten wie Netzwerk, Prozessoren und Speicher ebenso wie Anwendungskomponenten, etwa Applikationsserver und Datenbanken. Auch Programmiersprachen wie Bash, Phyton und Ansible sind im CTD-Werkzeugkoffer enthalten. Statt wie früher Wochen oder gar Monate für die Anpassung von Applikationen an neue Cloud-Infrastrukturen einplanen zu müssen, lassen sich Anwendungen laut T-Systems nun «innerhalb weniger Minuten in eine andere Cloud ausspielen.» Zudem können Cloud-Architekten den Lebenszyklus einer Applikation konfigurieren, indem sie Shell-Skripte mit Befehlszahlen für die Komponenten wie zum Beispiel «Start» oder «Stop» hochladen. Selbstentwickelte IT-Bausteine lassen sich zur Wiederverwendung als modulare Komponenten hinterlegen. Der CTD verarbeitet Beschreibungen von Anwendungen nach dem TOSCA-Standard, einer Spezifikation der internationalen Standardisierungsorganisation für E-Business und Webservice OASIS.
Der CTD ist als Open Source Software lizensiert. Anwender nutzen das Tool kostenlos, wenn sie Workloads in der Open Telekom Cloud betreiben. Sie bezahlen nur die Ressourcen, die sie für ihre Zwecke zusammenstellen und nutzen. Das Browser-basierte Werkzeug ist seit dem 1. Oktober 2020 via T-Systems Schweiz auch hierzulande verfügbar.
Info:
T-Systems