Google hat bekanntgegeben, dass die Bestimmungen für In-App-Käufe von Play Store Apps geändert werden, wie aus einem
Blogpost hervorgeht. Fortan sollen Entwickler dazu gezwungen werden, bei Mikrotransaktionen innerhalb der Apps das Google-System zu nutzen. Damit sichert sich der Suchriese Anteile an allen Käufen über 30 Prozent des Preises – gleich, wie das Apple bereits tut. Grundsätzlich ist diese Regelung nicht neu,
Google liess bisher aber Nachsicht walten, wenn das System umgangen wurde. Ab dem 20. Januar 2021 soll dies nun ändern und die Beteiligung von Google an den Transaktionen durchgesetzt werden. Man gibt den Entwicklern jedoch eine Schonfrist bis zum 30. September 2021, um das Google-Payment-System für die In-App-Käufe einzurichten.
Im Blogpost ist die Rede davon, dass die Kommunikation hinsichtlich der Bezahloptionen unklar gewesen sei, man reagiere lediglich auf das Feedback der Entwickler. Ob sich diese wirklich gewünscht haben, fortan gezwungen zu sein, den offiziellen Anteil der Transaktionen an Google zu überweisen, bleibt dahingestellt. Es ist aber wohl nicht auszuschliessen, dass der Schritt zu Reibungen führt, wie sie derzeit zwischen Epic Games und Apple stattfinden ("Swiss IT Magazine"
berichtete). Auch hier geht es um den angeblich zu grossen Anteil bei In-App-Käufen, den sich Apple abzweigt.
(win)